FBI, Interpol und BKA suchen nach ihr: Mit einer erfundenen Währung soll Ruja Ignatova weltweit Anleger um Milliarden betrogen haben. Zehn Millionen Euro haben westfälische Ermittler nun gesichert.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld sichert laut Nachrichtenagentur dpa mehr als zehn Millionen Euro aus dem Vermögen der seit Jahren flüchtigen One-Coin-Betrügerin Ruja Ignatova – für Anleger aus Ostwestfalen-Lippe. Die seit 2017 untergetauchte und in Schramberg aufgewachsene sogenannte „Krypto-Queen“ soll ein Betrugssystem mit der erfundenen Digitalwährung „OneCoin“ inszeniert haben und Anleger weltweit um Milliarden Euro betrogen haben. Einen Teil davon will die in Deutschland gegen Ignatova ermittelnde Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftkriminalität nun für Anleger aus Ostwestfalen-Lippe zurückbekommen, wie sie am Donnerstag berichtete.