Umbauarbeiten: Großzügiges Außengelände geplant / Zudem neue Betreuungsformen vorgesehen

Die Umbauarbeiten in der Unterkirnacher Roggenbachschule, wo in einem Teils des Gebäudes ein Kindergarten einziehen soll, sind schon weit fortgeschritten.

Unterkirnach. In der jüngsten Gemeinderatsitzung gab Bürgermeister Andreas Braun bekannt, dass in den vorhergehenden Monaten mit beiden Trägern der Kindergärten – der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde – Rahmenbedingungen und Betreuungsmöglichkeiten erarbeitet wurden. Dabei wurde beschlossen, dass es ab dem kommenden Kindergartenjahr die sogenannte Regelgruppe nicht mehr geben wird.

Er habe an alle Eltern geschrieben, dass sie bis Mitte Mai die gewünschte Betreuungsform für ihre Kinder angeben sollten. Bis Anfang Juni werden sie von der Verwaltung informiert, welche Kindergarteneinrichtung ihr Nachwuchs besuchen kann.

Bei einem Ortstermin auf der Baustelle im Gebäude der Roggenbachschule, wo der Kindergarten einziehen soll, ist sofort ersichtlich, was sich hier seit Baubeginn verändert hat. Die vorherigen Klassenzimmer und Zimmer der Jugendräume sind nicht mehr zu erkennen. Nachdem man das Gebäude durch den Eingang zum ehemaligen Jugendraum betreten hat, sieht man sofort, was sich hier schon verändert hat.

"Das Treppengeländer, das zum Klettern einlud, wurde durch eine Mauer ersetzt", erklärt Artur Makowe von der Gemeindeverwaltung, der Braun begleitet. "Diesen Eingang wird es nicht mehr geben", berichtet Braun. Er sei zu nahe an der vorbeiführenden Straße zum Marbental. Der neue Eingang werde an die Ostseite des Schulanbaus verlegt, so Braun. Klar müsse das Gelände hier noch aufgeschüttet werden, ergänzt er, ein Steg werde hier auch noch errichtet. Der Aufzugschacht ist schon eingebaut, die Abbrucharbeiten sind erledigt. Die Trockenbauer arbeiten schon im ehemaligen Musikraum und funktionieren ihn zu einem Leiterinnenzimmer um, dem sich ein Personalraum und Putzraum anschließt. Aus dem gegenüberliegenden Zimmer entsteht ein Garderobenraum mit Nebenräumen. Braun öffnet eins der großen Fenster und zeigt nach draußen: "Hier ist der zukünftige Außenbereich – und der ist sehr großzügig angelegt", erklärt er. "Hier vertraue er auf Landschaftsarchitekt Martin Kuberczyk. Dieser werde den Außenbereich so gestalten, dass die Kinder sich austoben können. Vielleicht können sie auch den herrlichen Ausblick auf das Marbental und den Schlossberg genießen.

Ein Bewegungsraum und ein Mehrzweckraum mit kindgerechter Küchenzeile entstehe im Obergeschoss, Fluchtwege gebe es zur Genüge, ergänzt Makowe.

50 Mädchen und Jungen werden hier im neuen Kindergartenjahr einziehen, betreut werden sie von vier Erzieherinnen (inklusive Leiterin) und einer jungen Frau, die ein freiwilliges soziales Jahr leistet. Die Öffnungszeiten sind von 7.30 bis 13.30 Uhr. Im St. Elisabeth-Kindergarten wird es Öffnungszeiten von 7 bis 13 Uhr geben.

"Wir sind weit gekommen, aber es gibt noch einiges zu tun", betonen Braun und Makowe abschließend.