Noch ein wenig gedulden müssen sich die Kinder, die draußen im Waldkindergarten Tannenmoggele spielen möchten. Foto: famveldman

Wann der Sugener Waldkindergarten Tannenmoggele nun an den Start gehen kann, ist noch nicht bekannt – die Schutzhütte muss ebenfalls noch gebaut werden. Untätig waren die Verantwortlichen allerdings nicht.

Schramberg-Sulgen - Seit Januar lautet der Name des Waldkindergartens, der in Sulgen nahe des Ferniendorfs Eckenhof kommen und jährlich 20 Kindern einen Platz bieten soll, offiziell Tannenmoggele. Ebenfalls seit Januar ist das Personal für dessen Betrieb – eine Vollzeit- und zwei Teilzeitkräfte – bei der Stadt angestellt. Nur wann der Start des Waldkindergartens nun genau fällt, weiß man bei der Verwaltung derzeit noch nicht. Zur Erinnerung: In optimistischen Anfangszeiten hatte es einmal Ende 2021 geheißen.

Bau startet in Kürze

"Einen Starttermin kann ich leider noch nicht mitteilen. Sobald wir den haben, geben wir ihn bekannt", heißt es von der städtischen Pressesprecherin Sabine Felker-Henn. Ein paar Dinge müssen bis dahin auch noch erledigt werden. Ein wichtiges "To do" ist beispielsweise der Bau einer Schutzhütte. Die Baugenehmigung dafür liege vor, so Felker-Henn. Der Förderverein Tannaenmoggele, der sich aus der Bürgerinitiative geformt hat, die den Waldkindergarten initiierte, sei Bauherr. "Der Bau startet in Kürze", so die Pressesprecherin.

Konzept ist fertig

Weil die Schutzhütte noch nicht steht, führt sie weiter aus, liege die Betriebserlaubnis auch noch nicht vor. Ein Gestattungsvertrag mit dem Feriendorf sei allerdings schon vorhanden. Die "Tannenmoggele"-Mitarbeiter derweil hatten viele Vorbereitungsarbeiten zu erledigen, so zum Beispiel das Konzept zu erstellen, so Felker-Henn: "Die Konzeption, das Kindergarten-ABC (also die Regeln wie zum Beispiel: Wann ist Bring- und Abholzeit oder bis wann müssen Kinder krankgemeldet werden), und das Schutzkonzept wurden in den vergangenen Monaten erarbeitet und liegen vor."

Außerdem hätten sich die Mitarbeiter an Waldtagen in den bestehenden städtischen Kitas beteiligt "und wurden dort auch teilweise bei personellen Engpässen eingesetzt". Auf die Nachfrage scheinen die Verzögerungen sich scheinbar nicht auszuwirken: "Es wurden sogar teilweise schon Aufnahmegespräche geführt", informiert Sabine Felker-Henn.