Gerichtsreferendare des Landgerichts Hechingen haben sich im Rathaus umgeschaut. Die Erste Beigeordnete Dorothee Müllges informierte über die derzeitigen Schwerpunktthemen der Verwaltung.
Begrüßt wurden die dreizehn angehenden Juristinnen und Juristen des Landgerichts Hechingen von Dorothee Müllges, der Ersten Beigeordneten der Stadt. Ebenfalls begrüßt wurden Volker Schwarz, seit 2023 Vizepräsident des Landgerichts, sowie Ausbildungsleiter Frank Schmid.
Müllges gab zunächst einen Einblick in die Verwaltungsstruktur der Stadt Hechingen mit ihren rund 380 Beschäftigten. Im Anschluss folgten Daten und Fakten zum Schul- und Wirtschaftsstandort mit dem Schwerpunkt auf der Medizintechnik. Erwähnt wurde auch die angespannte Haushaltslage, verursacht unter anderem durch sinkende Gewerbesteuereinnahmen.
Als weitere Hechinger Themen nannte sie die Innenstadtbelebung, die Vermarktung der Baugrundstücke im neu erschlossenen Baugebiet Killberg IV sowie weitere zukunftsorientierte Infrastrukturprojekte.
Windkraft und Freiflächen-PV beschäftigen Stadt
Auch mit dem Ausbau von Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik für mehr Energieautarkie werde sich künftig die Verwaltung und der Gemeinderat der Stadt Hechingen beschäftigen, blickte Müllges in die Zukunft. Bezahlbarer Wohnraum, eine starke Schullandschaft und gute Betreuungskonzepte für Familien und berufstätige Eltern nannte sie als Vorteile der Stadt im Vergleich zu Tübingen oder Stuttgart.
Nach einem kleinen Imbiss folgte noch ein Rundgang mit Stadtführer Wolfgang Heller, der einst Leiter des Hechinger Polizeireviers war. Er ging besonders auf die Geschichte Hechingens als ehemals preußischer Gerichtsstandort ein.