Frederik Simak (Mitte in Blau) und sein Bruder Axel zeigten sich beim Training mit den Ettenheimer Juniorinnen begeistert. Foto: Chaloupka

Die B- und C-Juniorinnen aus Ettenheim haben den Brüdern Frederik und Axel Simak ihr Können gezeigt. Die Handballer vom TBV Lemgo und der SG Köndringen/Teningen hatten viel Lob für die jungen, ebenfalls erstklassigen, Talente übrig.

Dass sich die Nachwuchsarbeit der SG Altdorf/Ettenheim in jüngerer Vergangenheit auf einem konstant immer höheren Niveau bewegt, verdeutlicht der Umstand, dass nahezu alle Mannschaften im Jugendbereich derzeit auf dem höchstmöglichen Niveau spielen. Die weibliche C-Jugend belegt beispielsweise in der Oberliga ungeschlagen Rang eins und die weibliche B-Jugend liegt aussichtsreich im Rennen, wenn es um die Zielsetzung geht, sich für die Meisterrunde in der Bundesliga zu qualifizieren.

 

Diese erfolgreiche Arbeit wird auch außerhalb der SG-Grenzen mit Interesse verfolgt. So weilte bereits der ehemalige Damen-Bundestrainer Armin Emrich als Trainingsgast bei der SG und teilte dabei sein Fachwissen mit Verantwortlichen und Aktiven. Im Januar wurde nun als jüngstes Beispiel eine besondere, anderthalbstündige Trainingseinheit für 28 Spielerinnen aus der B- und C-Jugend geboten. Dabei wurden die SG-Trainer Wolfgang Ehrler und Stefan Rieder tatkräftig durch Bundesligaspieler Frederik Simak (TBV Lemgo) und seinen Bruder Axel Simak (SG Köndringen/Teningen) unterstützt.

„Für die Spielerinnen war das ein Event, dass mit viel Motivation verbunden war. Auch, weil mit Simaks zwei junge, hübsche Männer dabei waren“, witzelt Rieder im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Trainingsinhalte an sich stellten keine Neuerung dar, „weil wir mit B- und auch Teilen der C-Jugend schon auf höchstem Niveau trainieren. Es geht um die Feinarbeit“, stellt Rieder fest. Viermal wöchentlich wird bei der SG Altdorf/Ettenheim im Normalfall trainiert.

Fachliche Anerkennung unterstreicht die erfreuliche Entwicklung

Ein Schwerpunkt galt bei der Einheit mit Simaks der Abwehrarbeit. Dabei arbeitete Frederik Simak mit der B-Jugend und Axel Simak mit der C-Jugend. Auf hohem Niveau verlief bereits das Aufwärmen. Die Spielerinnen feuerten sich gegenseitig an, das sprichwörtliche Feuer brannte für die Betreuenden als auch die zuschauenden Eltern gut sichtbar in ihnen.

Die Rückmeldungen der Trainingsgäste fiel äußerst ermunternd aus. „Simaks haben sich begeistert gezeigt vom Niveau, das sie mit unseren Spielerinnen erlebt haben. Vor allem, dass wir am Standort eine weibliche Nachwuchsmannschaft in der Bundesliga haben, hat sie beeindruckt. Dass dies auch von fachlicher Seite gesehen und anerkannt wird, unterstreicht nochmals die erfreuliche Entwicklung der vergangenen Jahre. Dafür arbeiten alle Beteiligten – Verantwortliche, Trainer, Aktive, aber auch die Eltern – in hohem Maße engagiert“, hebt Rieder heraus.

Von der Trainingseinheit begeistert zeigten sich natürlich auch die Spielerinnen. Schon während der Übungen war manches Lächeln auf den Gesichtern der Feldspielerinnen und Torfrauen auszumachen. „Für sie war das etwas ganz Besonderes. Zumal Simaks völlig ohne Allüren auftraten. Sie waren super sympathisch, bodenständig und Stars zum Anfassen“, fasst der SG-Trainer zusammen.

Auf die Frage, ob aus Sicht der SG auch in Zukunft weitere ähnliche Einheiten mit besonderen Gästen denkbar seien, zeigt sich Rieder optimistisch. „Mit Armin Emrich haben wir im Sommer 2023 für die damalige A-Jugend eine tolle gemeinsame Aktion umgesetzt. Für die Zukunft haben wir das in ähnlicher Form wieder vor“, kündigt er an.