Am Mittwoch wird der zweite sogenannte Supermond binnen weniger Wochen erwartet. So sind die Chancen auf eine gute Sicht.
Mit einem satten Vollmond wird an diesem Mittwoch der zweite sogenannte Supermond binnen weniger Wochen erwartet. „Es ist der erdnächste Vollmond in diesem Jahr“, wie der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland, Sven Melchert, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur erklärte. Wenn er für die Menschen in Deutschland am Horizont aufgeht, ist er allerdings von diesem Punkt schon wieder etwas entfernt. Bei Mondaufgang ist der Erdtrabant 357 517 Kilometer von der Erde weg.
Zu dem sogenannten Supermond kommt es, wenn der Erdbegleiter in seiner elliptischen Umlaufbahn unserem Planeten besonders nahe kommt und gleichzeitig Vollmond ist. Zu bewundern ist das Schauspiel, wenn denn keine Wolken die Sicht verdecken, mit Blick nach Süden. Der Mond geht im Sommer am Abend im Südosten auf und am Morgen im Südwesten unter. Den Sternfreunden zufolge steigt er in München um 21.36 Uhr, in Hamburg um 22.17 Uhr, in Berlin um 21.56 Uhr und in Köln um 22.12 Uhr über den Horizont. Besonders groß wirkt der Mond direkt nach Aufgang und kurz vor Untergang.
Dem Deutschen Wetterdienst in Offenbach zufolge kann es landesweit in dieser Nacht die Chance geben, diesen Mond zu bewundern. Im Norden und in der Mitte gebe es wechselnde, aber keine dichte Bewölkung. Im Süden sei es teils klar. „Ich schließe eine Chance überall nicht aus“, sagte ein Meteorologe.