Gläubige aus der Seelsorgeeinheit Rust und den Umlandgemeinden sind nach Ringsheim gekommen, um von Neupriester Josua Schwab den Primizsegen zu empfangen.
Pfarrer Josef Rösch begrüßte den Neupriester Josua Schwab, der erst am Anfang mit der neuen Liebe zu Gott stehe. Mit einem herzlichen „Guete Noowe“ begrüßte Schwab die Gottesdienstbesucher. „Gott lädt ein, zur Hoffnung, Versöhnung und Frieden in einer Welt wo Hass und Unfrieden herrscht“, so der Neupriester in einer kurzen Ansprache.
Gläubige nehmen weite Anreisen auf sich
Im Anschluss spendete Schwab jedem einzelnen, durch Handauflegung den Primizsegen. Dieser lautete wie folgt: „Durch die Ausbreitung meiner Hände und durch die Anrufung der seligen Jungfrau Maria, des heiligen Johannes und aller Heiligen segne und behüte dich der allmächtige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.“
Der Primizsegen wird bei einem der ersten Eucharistiefeier des neugeweihten Priesters gespendet. Eigentlich heißt er neupriesterlicher Segen aber im Volksmund wird er Primizsegen genannt. Viele Gläubige scheuen auch heute noch keinen Aufwand, um diesen zu empfangen. So hieß es schon früher, es lohne sich „dafür ein paar Schuhsohlen durchzulaufen“, weshalb einige aus der Seelsorgeeinheit Rust, sowie den Umlandgemeinden nach Ringsheim angereist sind.