Bei der Berufsorientierungs-Veranstaltung „Hä, wie… Metal?!“ zeigen Unternehmen den Schülern noch bis zum 17.Mai, was sie bei einer Ausbildung in Metall- und Elektroberufen erwartet.
Auffällig ist der große „Discover Industry“-Truck auf dem Marktplatz. Er beherbergt fünf Stationen, die einen industriellen Produktionszyklus anhand kleiner praktischer Übungen veranschaulichen.
An der ersten Station scannt ein Junge mit einem Gerät, das an ein modernes Bügeleisen erinnern mag, seine drei Freunde, deren Abbild auf einen Monitor projiziert wird – denn am Anfang einer Produktion steht ein Entwurf. An einer anderen Station befüllt ein Schüler per Smartphone Becher auf einem Fließband mit verschiedenfarbigen Körnern. In einem abgesperrten Bereich sortiert ein Schüler, der eine Virtual Reality-Brille trägt, digitale Bauteile, indem er seine mit Sensoren ausgestatteten Hände bewegt.
„Die Bewerbungen gehen zurück“
Auch außerhalb des Trucks gibt es einige Angebote: ob das Programmieren von Kleinrobotern, das Herstellen eines elektrischen Drahtschleifenspiels oder das Bedienen einer Sortiermaschine oder eines Flaschenkühlers, die Auszubildende als Abschlussarbeit hergestellt haben. „Wir setzen aufs Praktische“, sagt der Ausbildungs- und Firmenberater Markus Singler. Der Mangel an Fachkräften in den vorgestellten Berufen sei groß, „die Bewerbungen gehen zurück“. Die Stände des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall und des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft sind bis Mittwoch von 8 bis 16:30 Uhr offen.