Das Bergwerk Neubulach öffnet am Samstag, 29. April seine Tore, nachdem Unbekannte ihr Unwesen auf dem Gelände trieben.
Der Frühling ist wieder da und das Besucherbergwerk Neubulach öffnet bald, um Besucher in die Tiefen der Erde zu führen und ihnen Einblicke in den ehemaligen Arbeitsalltag der Bergarbeiter zu geben. Bevor Interessierte allerdings wieder empfangen werden können, gibt es noch etwas zu tun.
Ostereier und Osterhasen wurden zerstört
Christian Proß, Vorsitzender der Stollengemeinschaft Neubulach, kündigt auf Anfrage unserer Redaktion an, dass man den Parkplatz etwas verschönern wolle. Auch einen konkreten Plan gibt es schon: „Wir haben vor, eine restaurierte Lore aufzustellen“, erklärt der Bergwerks-Boss.
Wo es jetzt kurz vor der Öffnung fast keine Probleme mehr gibt, sah es vor ein paar Tagen noch anders aus. Rund um Ostern beschloss die Stollengemeinschaft Neubulach, das Gelände und den alten Brunnen, der sich auf dem Gelände befindet, für das Osterfest zu dekorieren. Dazu schmückten sie den Brunnen und das Gelände mit Ostereiern und anderer Deko.
Es dauerte jedoch nicht lange und es ergaben sich Probleme: Proß berichtet, dass Unbekannte die Ostereier, die auf den Rand des Brunnens gestellt worden waren mutwillig zerbrachen. „Außerdem wurde eine Osterhasenfigur aus Plastik zerstört“, ärgert sich Proß über den Vandalismus . Er habe daraufhin die Polizei benachrichtigt, doch diese habe bis jetzt noch keine Informationen zu den Tätern ermitteln können.
Trotz des unschönen Vorfalls habe Proß nicht vor, in Zukunft die Sicherheit des Geländes zu erhöhen, erklärt er. „Hoffentlich bleibt es bei diesem Einzelfall“, sagt der Inhaber der Staufermedaille, die Proß im vergangenen Jahr für seine Verdienste um das Neubulacher Bergwerk erhalten hatte.
Öffnungszeiten und Preise ändern sich nicht
Eben aufgrund dieses Vorfalls wurde der Saisonstart für dieses Jahr auf Samstag, 29. April, verlegt. Ab diesem Öffnungstag hat das Bergwerk bis zum 29. Oktober geöffnet. Führungen sind, wie auch im vergangenen Jahr, dienstags bis freitags jeweils ab 14 und 15 Uhr möglich. Eine Führung durch das Neubulacher Bergmassiv dauert eine dreiviertel Stunde. Laut Proß bleiben auch die Preise dieselben. Im Großen und Ganzen hat sich also im Vergleich zum Vorjahr wenig geändert.
