Saskia Esken bei ihrem Besuch bei der Jugendgruppe der Bergwacht Obertal Foto: Büro Saskia Esken, MdB/Naemi Frey Fotografie

Von einer vorbildhaften Jugendarbeit konnte sich SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken beim Besuch der Bergwacht in Obertal überzeugen. Die nächste Generation gut ausgebildeter ehrenamtlicher Bergretter steht dort schon in den Startlöchern.

Bei der Jugendgruppe der Bergwacht in Obertal war die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt, Saskia Esken, zu Besuch.

 

Der jugendliche Nachwuchs sei augenscheinlich jetzt schon bestens für die künftigen Aufgaben gerüstet, heißt es in einer Mitteilung von Eskens Büro. Davon hätten sich Esken und der SPD-Kreisvorsitzende Marius Thoy bei ihrem Besuch überzeugen können.

In der Basis der Bergwacht in der Obertaler Ortsmitte erwarteten die Mitglieder der Jugendbergwacht die Calwer Abgeordnete zu ihrer wöchentlichen Jugendgruppen-Stunde. Die rund 15 Jugendlichen unter Jugendleiter Maximilian Keck ergänzen die aktive Mannschaft der Bergwacht in Obertal.

Mitgliederstarke Ortsgruppe

Diese zähle mit fast 50 Mitgliedern zu den mitgliederstärksten Ortsgruppen im Schwarzwald, betonte der Vorsitzende Thomas Klumpp. Im Sommer und Winter gleichermaßen ist die Hilfe der Einsatzkräfte gefragt. Die Einsätze erstrecken sich über den Landkreis Freudenstadt und Teile des Landkreises Calw und des Ortenaukreises.

Ausgestattet ist man dafür gut, wie Esken bei der Führung durch die Bergwacht-Garage gezeigt wurde, wo Geräte und Fahrzeuge zur Rettung bereitstehen. Dies sei auch der Unterstützung durch die Gemeinde Baiersbronn zu verdanken, so Klumpp.

Mit bemerkenswerter Professionalität wurden der Abgeordneten von den Jugendlichen das Abseilen von Hängen und andere Arbeitsweisen bei der Rettung und Bergung demonstriert, heißt es in der Mitteilung weiter.

Von Fähigkeiten beeindruckt

Esken zeigte sich begeistert von den Fähigkeiten des Bergwacht-Nachwuchses und der Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement. „Schon im jungen Alter stellen sich Jugendliche hier in den Dienst der Gemeinschaft, obwohl sie in ihrer Freizeit sicher auch anderen Interessen nachgehen könnten“, wird Esken zitiert. Dieses Pflichtbewusstsein sei ein starkes Zeichen und habe Vorbildcharakter für die Gesellschaft.

Esken legt laut der Mitteilung viel Wert darauf, dass sich die Wertschätzung des Ehrenamts auch in konkreter Unterstützung durch die Politik niederschlägt. So sei es ihr wichtig gewesen zu betonen, wie die Bundesregierung das Ehrenamt als Stütze der Gemeinschaft fördert und dies auch weiterhin tun wolle.

Esken weiter: „Ich finde es richtig, dass wer sich in hohem Maße für die Gemeinschaft einsetzt auch etwas dafür zurückbekommt. Sei es durch steuerliche Entlastungen für ehrenamtliche Tätigkeiten oder durch konkrete Begünstigungen wie zum Beispiel die Ehrenamtskarte.“

Bedeutung des Ehrenamts

Über die besondere Bedeutung des Ehrenamts in Deutschland war sich die Runde einig. Gerade im ländlichen Raum ist man bei der Gefahrenabwehr vielfach auf ehrenamtliche Einsatzkräfte angewiesen. Hilfsorganisationen und Rettungsdienste wie die Bergwacht, aber auch der Arbeiter-Samariter-Bund, die DLRG, das Technische Hilfswerk und die Freiwilligen Feuerwehren, sind auf das ehrenamtliche Engagement von Bürgern angewiesen. Der Gewinnung und Ausbildung von engagierten Nachwuchskräften kommt somit eine besondere Bedeutung zu.

An die Jugendlichen gerichtet machte Esken deutlich, wie wichtig ihr Einsatz deshalb für das Funktionieren unserer Gesellschaft ist. Den Verantwortlichen der Bergwacht um Jugendleiter Maximilian Keck dankte sie für ihren erfolgreichen Einsatz bei der Ausbildung der nächsten Generation ehrenamtlicher Einsatzkräfte. „Was Sie leisten, ist von ganz fundamentalem Wert. Unser Gefahrenabwehrsystem basiert zu großen Teilen auf bürgerschaftlichem Einsatz und Sie sorgen dafür, dass es auch in Zukunft funktioniert“, bedankte sich Esken.