Die „Macher“ der Geburtstagsfeier (hinten, von links): Andreas Zietzschmann, Rolf Ernst, Manfred Beha, Helmut Wachtelborn und Wolfgang Wagner sowie (vorne) Ika Preissler, Maren Zietzschmann, Rosemarie Ziegler und Gretel Beha. Foto: Christel Paskal

Was herauskommt, wenn sich Feierfreudige zusammentun, zeigte sich zum 300. Geburtstag des Bergahorns.

Die um den Baum herum und in unmittelbarer Nähe Wohnenden haben zusammen geholfen – jeder nach seinem Können. Die Macher sind nun nicht nur mit passendem Wetter ohne Regen sondern mit vielen Besuchern belohnt worden.

 

Helmut Wachtelborn begrüßte beim Sektempfang und anschließendem Ratespiel die Anwesenden.

Der mächtige Bergahorn im Eschenweg hat einen Umfang von 4,60 Meter und eine Höhe von 25 Metern. Gepflanzt wurde er im Jahr 1725 vermutlich anlässlich einer Hochzeit von Vorfahren der bei der Feier anwesenden Gisela Blum.

Sie wohnte in unmittelbarer Nähe des Baumes in einem Bauernhof. Das Gebiet gehört zu Langenschiltach. Den inzwischen mit unzähligen Blättern ergrünten Baum schmückte eine rote, riesige Schleife. An der Metallstütze prangte eine schwarze 300.

Gemütliche Atmosphäre geschaffen

Es war ein Kommen und Gehen auf dem Grundstück und in der Garage von Maren und Andreas Zietzschmann. Neben mehreren Kuchen und Brezeln, standen kalte Getränke, Kaffee und Tee bereit. Die Anwohner haben mit Festbänken und Tischen dafür gesorgt, dass eine gemütliche Atmosphäre geschaffen war. Das Geschirr hatten die Feiernden selbst mitgebracht.

Gisela Blums Urahnen setzten den Bergahorn in der Galetsch anlässlich einer Hochzeit. Auf dem Bild sind auch die dreijährige Ida und ihre fünfjährige Schwester Leni zu sehen, die Urenkelinnen von Gisela Blum. Foto: Christel Paskal

Viele Gespräche nicht nur zum Alter eines solch prächtigen Baumes sind geführt worden. Helmut Wachtelborn hatte Interessantes in der Garage zum Lesen aufgehängt. Wie alt können Bäume werden, welche Arten gibt es? Selbst Holzmuster von Bäumen waren darunter. Zur Historie ab 1700 war ein Zeitstrahl zu lesen.

Alle hatten ihren Spaß und ihr Vergnügen. Es war einfach schön zu sehen, wie ein Fest entstehen kann, wenn viele mithelfen. Und sei es nur, dass der Bauhof rings um den Baum das Gras entfernt und Manfred Beha die Bank der „Europäischen Freunde“ vor dem Baum gesäubert hat. Ika Preissler hat die roten Tüten und die Hinterlassenschaften von Hunden um den Baum eingesammelt.

Mitgeholfen haben Gretel Beha, Manfred Beha, Rolf Ernst, Ika Preissler, Helmut Wachtelborn, Wolfgang Wagner, Rosemarie Ziegler, Andreas und Maren Zietzschmann sowie weitere Nachbarn.