Dimitrios Vassilakis (mit Blumen) und die Direktion. Auch Rezo Jorbenadze und Benjamin König (nicht auf dem Bild) wurden bereits begrüßt. Foto: Fleiner

Die Klinik-Direktion will die qualitativ hochwertige Versorgung sicherstellen. Die Führungsriege sei nun zukunftsfähig aufgestellt, so Klinik-Chef Gerhard Hinger.

Froh ist Klinik-Chef Gerhard Hinger, dass für das Zollernalb-Klinikum neue Führungskräfte gewonnen werden konnten: Der Aufsichtsrat des Klinikums habe als neuen Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Benjamin König gewählt. Dieser tritt die Nachfolge des bisherigen Chefarztes Christian Friz an, der, wie Hinger sagte, aus persönlichen Gründen aufhöre. König ist derzeit Chefarzt am Kreisklinikum Freudenstadt.

 

In Zukunft auch Leistungen, die man bisher nicht anbieten kann

Neuer Chefarzt der Kardiologie wird Rezo Jorbenadze, der an der Universitätsklinik Tübingen tätig war und derzeit Oberarzt am städtischen Klinikum Tübingen ist. Neuer Chefarzt der Allgemeinen Inneren Medizin wird Dimitrios Vassilakis, der bereits seit Jahren am Zollernalb-Klinikum tätig ist.

„Damit ist die Führungsriege zukunftsfähig aufgestellt“, sagte Klinik-Chef Hinger, dessen erklärtes Ziel es ist, eine „qualitativ hochwertige Versorgung“ für den Zollernalbkreis und darüber hinaus sicherzustellen. Die Starttermine für die neuen Chefärzte stehen nach Klinik-Angaben noch nicht fest. Das Klinikum werde, versicherte Hinger beim Pressegespräch zum neuen Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz, in Zukunft auch neue Methoden und Leistungen anbieten, „die man bisher nicht anbieten kann“.

Was die Neuaufstellung des Klinikums angehe, sei es wichtig, auch die Mitarbeiter mitzunehmen: „Großprojekte kann man nur so hinbekommen.“

Was die Zukunft des Klinikums angehe, versicherte der Klinik-Chef, dass das Universitätsklinikum Tübingen das Zollernalb-Klinikum als „starken Partner“ brauche, weil andernfalls in Tübingen gewisse Aufgaben nicht mehr bewältigt werden könnten. Als Beispiel nannte er die Pädiatrie in Balingen: Die Unterversorgung in der Region sei durch die Einrichtung der Abteilung einigermaßen „abgemildert“ worden.