Sie proben fleißig (von links, vorne): Bianca Müller, Gesang, Max Marlier, Keyboard, Önder Tekik, Percussions, Markus Keller, Saxophon, und dahinter Tom Scherlitz, Schlagzeug, (hintere Reihe stehend von links) Werner Müller, Gitarre und Gesang, Peter Arnegger, Gesang, Jürgen Hall, Bass und Mathias Werner Posaune, nicht auf dem Foto Daniel Mertmann, Trompete. Foto: Schimkat

Endlich wieder Auftritte, endlich wieder Proben." Die Musiker der Band The Soulmachine, mit Sängerin Bianca Neve, freuen sich, dass sie wieder heiße Musik machen dürfen, von Blues, Soul, Funk und Pop ist alles, was das Zuschauer-Herz begehrt, dabei.

Villingen-Schwenningen - In ihrem Proberaum herrscht gute Laune und konzentriertes Proben vor. "Es kann laut werden", erklären sie in Richtung Pressevertreterin unserer Redaktion. "Geht in Ordnung, hoffentlich."

"Also, das ist kein Konzert, sondern eine Probe", erläutert Mathias Werner, Posaunist und Bandleader. "Echt?" Alle grinsen. Neun Musiker inklusive Bianca Neve fangen an, letzte Frage: "Wo ist der Trompeter Daniel Mertmann?" "Der hat Dienst, ist Chirurg", lautet die Antwort, dann geht es los.

"Noch mal", sagt Jürgen Hall, Bassist. "Und jetzt ›lie to me‹, aber so richtig", fordert Sänger Peter Arnegger. Sie spielen sich warm, werden schneller, lauter, genau so muss es sein, der Humor kommt nicht zu kurz, die Konzentration auch nicht.

"Wir haben virtuell gespielt"

Ja, was haben sie denn in den zwei Jahren, in denen Corona alle Pläne und Auftritte zunichte machte, getan? "Wir sind zusammengeblieben", antwortet Arnegger, das sei schon mal toll gewesen. "Wir haben drei neue Songs im Studio aufgenommen und drei Videos gedreht", betont Bianca Neve. "Wir haben virtuell gespielt und zuhause jeder für sich geprobt", kommt es aus allen Richtungen. "Wir haben viele neue Songs einstudiert und auf uns zugeschnitten", geht es weiter, Cover, ja, aber mit ihrem eigenen Touch. Im Oktober feiern sie ihr zehnjähriges Bestehen, man nenne sie schon Erfolgsformation, lachen sie. Auf dem Hohentwiel werden sie spielen, im Kulturbesen Schramberg und so weiter. Aber jetzt freuen sie sich wie Bolle darauf, dass sie wieder Auftritte haben, und das nicht zu knapp. Am vergangenen Samstag hatten sie in Rottweil im Kapuzinersaal einen Auftritt, die Begeisterung aller alten und neuen Fans war ihnen sicher.

Fest am Samstag

Und jetzt bereiten sie sich auf das Benefiz-Fest am Samstag, 7. Mai, zugunsten des Vereins "Hagelabwehr Südwest" vor. Als Werner Müller sie gefragt hatte, ob sie ohne Gage spielen würden, gab es sofort von jedem Einzelnen die Zustimmung: "Das war für uns keine Frage", betont Arnegger. Im Hangar am Flugplatz Schwenningen zu spielen, das hatten sie auch noch nicht, freuen sie sich. Natürlich wäre gutes Wetter bombig, wenn nicht, sie spielen ja im Hangar, da sei auch Platz für viele Zuhörer. Und überhaupt: "Frieren wird niemand, dafür ist die Musik zu heiß", versprechen alle.

Hagelflieger landet um 18 Uhr

Nachdem der Hagelflieger am Samstag um 18 Uhr gelandet ist und von Peter Hellstern, Vorsitzender der Hagelabwehr Südwest auf Leinwand erläutert wird – der Flug wird live übertragen – kommen die Fallschirmspringer des Fürstenberg-Teams, aus der Luft natürlich. Werner Müller wird mit "Sattlercombo", er, Bianca und Chris Castelazzi von den "Brillos" anheizen, dann flitzen Werner und Bianca zu Soulmachine und es geht los: "Proud und loud", darauf ist Verlass.

Der Fliegerverein, bestehend aus den Sportfliegern, den Fallschirmspringern und den Segelfliegern, sorgt für Bewirtung, vier Rundflüge werden verlost, Cornelia Spitz, Kreisredaktionsleiterin des Schwarzwälder Boten, moderiert. Später übernimmt Soulmachine. "Es wird ein super Fest", verspricht Soulmachine.

Großer Fan

Übrigens hat Soulmachine einen langjährigen Fan: Thomas Oppenländer, Beirat bei der Hagelabwehr Südwest. Er steht für die Entwicklung der Technologie und den Nachweis der erfolgreichen Hagelbekämpfung, erklärte gegenüber unserer Redaktion: "Ich finde die toll, die sind einfach super."