Der KSC-Busfahrer Thomas Laschuk wurde mit einem Innenraumverbot für ein Spiel belegt. Foto: dpa/Uli Deck

Im Spiel gegen Hannover trifft Karlsruhes Busfahrer den Schiedsrichter-Assistenten mit dem Ball an der Hüfte. Nun gibt es ein Urteil für die Aktion.

Weil er einen Schiedsrichter-Assistenten mit dem Ball getroffen hat, ist der Busfahrer des Karlsruher SC vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) mit einem Innenraumverbot für das nächste Spiel in der 2. Fußball-Bundesliga belegt worden. Der Busfahrer, Thomas Laschuk, darf sich eine halbe Stunde vor Anpfiff bis eine halbe Stunde nach Spielende weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten, wie der Verband am Dienstag mitteilte. „Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten“, hieß es.

Laschuk hatte am vergangenen Wochenende in der Nachspielzeit der Partie gegen Hannover 96 (1:2) einen ins Seitenaus rollenden Ball zurück in Richtung Spielfeld geschossen und dabei den Schiedsrichter-Assistenten Luca Schlosser an der Hüfte getroffen. Daraufhin hatte ihm der Unparteiische Nicolas Winter die Rote Karte gezeigt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.