Die Spieler des SC Freiburg sind enttäuscht. Foto: dpa

Neun Gegentore in zwei Spielen - der erneute Rückschlag gegen Dortmund lässt Freiburgs Trainer Streich leiden. Die Art und Weise des Auftritts seiner Mannschaft stimmt ihn aber positiv.

Trainer Christian Streich vom SC Freiburg hat nach dem 2:4 (2:1) seiner Mannschaft gegen Vizemeister Borussia Dortmund erneut mahnende Worte gesprochen. "Die letzten zwei Jahre ist bei uns alles nur hochgelaufen", sagte der Coach des badischen Fußball-Bundesligisten nach der Partie am Samstag und klang dabei ähnlich wie nach der 0:5-Klatsche beim VfB Stuttgart zwei Wochen zuvor. "Wir wissen, dass es dieses Jahr durchaus eine knallharte Saison werden kann", erklärte er weiter. "Ich weiß es auf jeden Fall. Das ist das Wichtigste."

 

Rote Karte spielentscheidende Szene

Die Art und Weise der Niederlage gegen den BVB schmerzte den Trainer. Über weite Strecken hatte seine Mannschaft ein gutes Spiel gemacht, nach der Roten Karte gegen Mittelfeldmann Nicolas Höfler (81.) hatte sie aber noch zwei Gegentore kassiert - und Streich im 22. Duell mit dem BVB somit seine 17. Niederlage.

Dortmund mit Spielglück

Wenn sich sein Team so präsentiere wie gegen Dortmund, sei er "positiv", sagte Streich. "Nur so wie heute - alles andere geht nicht. Und trotzdem haben wir verloren." Anders als in Stuttgart sei die Niederlage "unglücklich" und "unverdient" gewesen.

Ohne Gregoritsch

Kommenden Donnerstag treten die Freiburger in der Europa League bei Olympiakos Piräus in Griechenland an. Nicht im Kader wird dann Michael Gregoritsch stehen. Der österreichische Stürmer könnte dem SC Freiburg unter Umständen für einige Zeit fehlen. Der 29-Jährige musste in der laufenden Bundesligapartie gegen Borussia Dortmund in der 28. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Zuvor wurde der Österreicher am rechten Knöchel behandelt, Vincenzo Grifo (30) nahm dessen Platz ein.

Ein Ausfall von Gregoritsch wäre für die Breisgauer bitter. In der vergangenen Spielzeit war der Stürmer in 42 Pflichtspielen für die Freiburger an 20 Treffern (15 Tore, fünf Vorlagen) direkt beteiligt.