Die Jungs von Brasstastisch freuen sich auf ihren Auftritt beim Sommersound VS. Foto: Natascha Hengstler

Brasstastisch heißt die Band, die einen Auftritt beim Sommersound VS gewonnen hat. Doch was unterscheidet die Gruppe aus Eisenbach von anderen Brass-Bands und worauf dürfen sich Festival-Besucher freuen? Wir haben die Jungs bei der Bandprobe besucht.

Stühle werden beiseite geschoben, Notenständer aufgebaut, Instrumente ausgepackt. Die ersten Töne einer Trompete hallen durch den Raum. Schließlich finden sich die Band-Mitglieder von Brasstastisch in einem Kreis wieder, schauen sich an und warten, bis Bandleader Lars Gehring das Start-Signal gibt.

Es ist die Generalprobe für den Auftritt beim Sommersound VS, den die elfköpfige Brass-Band gewonnen hat. Auf den Wettbewerb wurde die Gruppe direkt über den Schwarzwälder Bote aufmerksam, erzählt der Bandleader. „Es stand ganz am Anfang schon drin, dass es einen lokalen Act geben wird. Deshalb hab ich gefühlt wöchentlich E-Mails geschrieben und gefragt, ab wann es dazu mehr Infos gibt. Als dann mitgeteilt wurde, dass ein Wettbewerb stattfindet, haben wir uns sofort beworben.“

Mit Erfolg: Neben Größen der Brass-Szene wie LaBrassBanda und Querbeat dürfen die Jungs von Brasstastisch am Samstag, 3. August, die Besucher des Sommersound Festivals von ihrem Können überzeugen. Doch was unterscheidet sie von anderen Blechblas-Formationen? „Wir stehen für ’Rock-Brass-Musik’. Einerseits haben wir den Bläsersatz, der aus Trompeten, Tuba, Saxofon und Posaunen besteht. Und darunter liegt der rockige Sound durch die E-Gitarre, den E-Bass und das Schlagzeug. Damit lässt sich eigentlich alles spielen und dadurch bleibt auch kein Fuß still“, verspricht Gehring.

Für Brasstastisch geht mit dem Auftritt ein Traum in Erfüllung

Dass sie an einem Abend auf der gleichen Bühne wie LaBrassBanda und Querbeat stehen dürfen, sei etwas ganz Besonderes für die Gruppe, die 2016 gegründet wurde: „Die gehören zu unseren Idolen. Das ist schon mega. Da geht definitiv ein Traum in Erfüllung“, sagt der 28-Jährige mit strahlenden Augen und lächelt.

Die 18 bis 31 Jahre alten Band-Mitglieder kennen sich größtenteils schon seit vielen Jahren, berichtet Gehring. „Wir waren zusammen in der Bläserjugend und haben die musikalische Ausbildung sozusagen zusammen gemacht.“ Aber wie kamen sie darauf, Brass-Musik zu spielen? „Weil das die Musik ist, die wir alle am meisten mögen. Da fahren wir voll drauf ab“, erklärt der Bandleader und grinst.

Besucher dürfen sich auf „fetzige Show“ freuen

Neben vielen Cover-Songs hat die Band auch zwei eigene Lieder im Repertoire: „Zwei Asbach-Cola und ein Bier“ und „Brass Vibes“. Letzteres sei auch der Titel ihrer diesjährigen Tour. Die Musiker haben in einem Jahr meistens zwischen zehn und 15 Auftritte. „Von einem Drecksau-Festzelt bis hin zum größeren Open Air wie zuletzt das Altstadt Open Air in Bräunlingen ist da alles mit dabei“, beschreibt der Bandleader. Inzwischen spiele Brasstastisch sogar als Top Act bei größeren Veranstaltungen. „Es wächst“, sagt Gehring stolz. In den Jahren zuvor seien sie meist noch als Vorband aufgetreten. Beispielsweise bei den Fäaschtbänklern oder bei der Stubete Gäng.

Wir haben Brasstastisch bei ihrer Bandprobe besucht:

Und worauf können sich die Besucher des Sommersound VS bei dem Auftritt von Brasstastisch am meisten freuen? „Wir bringen ein ziemlich abwechslungsreiches Programm mit. Von Rock bis hin zu klassischer Blasmusik ist alles mit dabei. Die Besucher dürfen sich auf eine fetzige Show freuen“, verspricht die Band.

Sommersound VS

Programm
Am Donnerstag, 1. August, ist Andrea Berg & Band zu Gast. Samstag, 3. August, steigt der Brass-Abend mit LaBrassBanda, Querbeat, Brassbuebe und Brasstastisch. Das Konzert von Pur am Sonntag, 4. August, ist bereits ausverkauft.

Tickets
Tickets gibt es im Vorverkauf online unter www.schwabo.de/tickets, unter Telefon 07423/78790 oder unter www.karoevents.de.