Dass man mit dem Fahrrad auf einer Bundesstraße nichts zu suchen hat, wissen jetzt auch fünf Touristen aus Japan. (Symbolfoto) Foto: dpa

Fahren Japaner zuhause mit dem Rad über eine Bundesstraße? In Deutschland kann das ziemlich gefährlich sein und zudem verboten, wenn die Straße autobahnähnlich ausgebaut ist. Darüber mussten sich fünf japanische Touristen am Samstagmorgen von der Polizei aufklären lassen. Sie waren mit ihren Rädern auf der B27 unterwegs.

Fahren Japaner zuhause mit dem Rad über eine Bundesstraße? In Deutschland kann das ziemlich gefährlich sein und zudem verboten, wenn die Straße autobahnähnlich ausgebaut ist. Darüber mussten sich fünf japanische Touristen am Samstagmorgen von der Polizei aufklären lassen. Sie waren mit ihren Rädern auf der B27 unterwegs.

Leinfelden-Echterdingen - Nicht schlecht mag eine Streife des Polizeireviers Filderstadt (Kreis Esslingen) gestaunt haben, als sie am frühen Samstagmorgen eine fünfköpfige Gruppe radelnder Japaner auf der B27 entdeckte. Das teilte die Polizei am Sonntag mit.

Die Polizisten waren einem Zeugenhinweis nachgegangen. Und tatsächlich trafen sie die radelnde Touristengruppe auf der Bundesstraße an, die auf dieser Strecke "autobahnähnlich ausgebaut" ist und damit für Radfahrer tabu. Das können Radfahrer an dem kleinen blauen Schild an der Straße erkennen, das auf einen solchen Ausbau hinweist. Die japanischen Gäste wollte mit ihren Rädern von Stuttgart nach Villingen-Schwenningen fahren und hatten sich offenbar auf die Bundesstraße verirrt.

Nach einer Belehrung über die Nutzung einer Autobahn oder einer "autobahnähnlich ausgebauten" Kraftfahrstraße in Deutschland gaben die Beamten überdies detailliert Auskunft zu weniger gefährlichen Fahrtwegen nach Villingen-Schwenningen.