Die Stallweihnacht der Jugend- und Tierfarm „Arche Hochdorf“ steht wieder an. Am 21. Dezember erwartet der Gnadenhof wieder viele Besucher zu einem vorweihnachtlichen Abend.
Eine Weile innehalten vom Weihnachtsstress, Sorgen und Krisen für ein paar Stunden vergessen und sich mit Kindern, Freunden und Bekannten in friedlicher, besinnlicher Atmosphäre einstimmen auf die bevorstehenden Festtage – dafür ist die Stallweihnacht auf dem Gnadenhof „Kameldoc´s Tierfarm“ in Hochdorf inzwischen über die Grenzen Nagolds hinaus bekannt.
2023 musste sie kurzfristig abgesagt werden wegen der Erkrankung der Hauptorganisatoren. Umso größer ist jetzt die Freude darüber, dass sich das Arche-Team mit der Jugendgruppe, den Eltern und Freunden nicht entmutigen lässt.
Seit vielen Wochen sind rund 50 Helfende, Darsteller und Plätzchen-Backende mit Begeisterung mit den Vorbereitungen beschäftigt und laden Jung und Alt wieder zur Stallweihnacht im Rahmen der Hochdorfer Adventsfensters ein. Termin ist am Samstag, 21. Dezember, ab 17 Uhr, mit der Eröffnung des Adventsfensters um 17.15 Uhr, Tübinger Straße 57, gegenüber vom Friedhof.
Dank für die vielfältige Unterstützung
Mit der Stallweihnacht bedanken sich die Akteure auch für die vielfältige Unterstützung, mit der Tier- und Naturschutz, Gnadenhof und Igel-Klinik trotz enorm gestiegener Unterhaltskosten weiter betrieben werden konnten.
Gerade in diesen Zeiten voller Krisen und Probleme sei es wohltuend, mal abzuschalten von Sorgen und Weihnachtstrubel. Mit einem Glühwein oder Punsch und Plätzchen einen Plausch mit Bekannten halten, bei den Hirten mit ihren Tieren und den Weisen aus dem Morgenland vorbeischauen oder bei Maria und Josef im Stall den Weihnachtsgeschichten lauschen, die der Nikolaus den Kleinen vorliest – „die Hektik der vergangenen Tage kann so vergessen werden“.
Lamas und Alpakas anstelle von Ochs und Esel
Dieses Jahr ist Kenyi Torres de Krug aus Lima zu Gast und gewährt mit den Lamaführern in Landes-üblichen Ponchos und farbenfrohen Trachten einen Einblick in die peruanische Heimat von Lamas und Alpakas, die dort anstelle von Ochs und Esel beim Christkind an der Krippe stehen.
Am Infostand können sich die Gäste informieren, wie man dem Wildtier des Jahres 2024, dem Igel, helfen kann. Der Igel musste nämlich im Laufe des Jahres auf die „Rote Liste für vom Aussterbende bedrohte Tierarten“ gesetzt werden.
Spenden-Aktion „Ein Herz für Igel“
Die zum Gnadenhof gehörende Igelstation wird unterstützt von Patricia Reubel mit ihrer Spenden-Aktion „Ein Herz für Igel“ und ihrem Stand vom Kunsthandwerker-Lädle in Mötzingen. Den Erlös aus dem Verkauf von ihren liebevoll hergestellten Igelprodukten erhält die Spendenkasse des Vereins, denn die ehrenamtlich geführte Einrichtung des Gnadenhofes mit Igel-Klinik, die sich um Tier- und Naturschutz sowie um Jugendarbeit kümmert, wird wie alle Igelstationen von keiner offiziellen oder amtlichen Seite bezuschusst, obwohl Igel gesetzlich besonders geschützt sind.
Der Hof ist rollstuhlgerecht. Bei Anmeldung auf den Anrufbeantworter von Telefon 07459/9 33 29 36 können bei Bedarf Plätze für Menschen mit Behinderung reserviert werden.
Für die kostenlose Veranstaltung und Bewirtung freuen sich die Initiatoren über eine Spende in die Futterkasse des unterstützenden, gemeinnützigen Vereins „Arche Hochdorf, Jugend- und Tierfarm e. V.“