Die Albstädter Gesamtfeuerwehr zog eine positive Bilanz für das Jahr 2024. Gut ist die Jugendarbeit.
Die Einsätze erreichten neue Rekordzahlen. Felix Sandel, erster stellvertretender Stadtbrandmeister, berichtete, dass die Feuerwehr Albstadt gut aufgestellt sei, aber weiterhin die Unterstützung der Politik benötige.
Die Gesamtwehr hat aktuell 503 Angehörige, darunter 308 – plus drei – Aktive. In deren Reihen sind 18 – plus zwei – Frauen.
Die Jugendfeuerwehr hat 110 Angehörige, unter ihnen sind 26 Mädchen. 85 Mann zählen die Altersabteilungen. Die Entwicklung zeige einen stabilen Mitgliederbestand mit leichter Steigerung. Aktuell gibt es 141 Atemschutz-Geräteträger mit gültiger Fortbildung.
Immer mehr Hilfeleistungen sind erforderlich
Das Einsatzgeschehen erhöhte sich von zuvor 477 auf 615 Alarmierungen deutlich. 68 Brandeinsätze lagen deutlich hinter 335 Hilfsleistungen und 77 Umwelteinsätzen. 1743 Stunden waren für Sicherheitswachdienste notwendig. Für 281 – plus 25 – kostenpflichtige Einsätze wurden durch das Stadtbrandmeisterbüro Rechnungen über rund 303 853 Euro ausgestellt.
Die Albstädter Wehren haben 39 Fahrzeuge in ihrem Bestand, was einer guten technischen Ausstattung entspreche, so Felix Sandel. An Aus- und Fortbildungen nahmen 97 Aktive an 16 verschiedenen Lehrgänge teil. Über den Betrieb im Tailfinger Atemschutzausbildungszentrum informierte Leiter Thomas Bay.
Sechs Erstausbildungslehrgänge mit 74 Teilnehmern wurden veranstaltet. In 131 Belastungsübungen wurden 1141 Atemschutzgeräteträger von Feuerwehren aus dem Kreis fortgebildet.
Das Team leistete 1179 ehrenamtliche Stunden.
Tobias Wolfer erhält einen großen Vertrauensbeweis bei der Wahl zum Stadtjugendfeuerwehrwart
Tobias Wolfer, stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart, zeigte sich stolz über 94 Jugendliche, darunter sind 23 Mädchen, im Alter von zehn bis 17 Jahren. Diese wurden in sieben Abteilungen von 38 Leitern und Betreuern in 1900 Dienststunden ausgebildet. Über die Kindergruppe „Albdrachen“ berichtete Leiterin Sabrina Adam. Für 13 Jungen und drei Mädchen im Alter von sechs bis neun Jahren gab es Gruppenstunden.
Über das Geschehen der Altersabteilungen informierte Sprecher Ralf Angele für die Raumschaft Albstadt-Bitz.
Bei der Wahl des Stadtjugendfeuerwehrwarts erhielt Bewerber Tobias Wolfer in geheimer Wahl einen großen Vertrauensbeweis. „Die Wertschätzung für ihre ehrenamtliche Arbeit haben Sie mehr als verdient“, sagte Oberbürgermeister Roland Tralmer. Die Wehren hätten sich durch vermehrte Naturereignisse in den vergangenen Jahren bei ihren Einsätzen hervorragend bewährt. „Gemeinsam sind wir stark“, betonte Kreisbrandmeister Sven Röger. Detlef Wysotzki, Erster Hauptkommissar und Leiter des Polizeireviers Albstadt, betonte das gute Miteinander mit der Feuerwehr.