Nun Teil des LBS-Kollegiums: Die beiden Besuchshunde George (links) und Loony. Foto: Luise-Büchner-Schule

Die Luise-Büchner-Schule Freudenstadt hat seit Oktober durch die beiden Besuchshunde von Ute Weiß tierischen Zuwachs bekommen.

Kreis Freudenstadt - Gemeinsam mit ihrem Frauchen haben Loony, eine circa vierjährige Hündin der Rasse Perro de agua español, und der achtjährige Border Collie George eine zehnwöchige Ausbildung zum Besuchshund erfolgreich bestanden. George ist aber nicht nur ein geprüfter Besuchshund, sondern seit mehreren Jahren auch ein speziell ausgebildeter Flächensuchhund bei der Malteser Rettungshundestaffel. Er kam bereits bei mehreren Suchaktionen nach vermissten Personen zum Einsatz.

Gut erzogen und den Menschen zugewandt

Als Schulbesuchshunde an der Seite ihrer Besitzerin und Lehrerin Ute Weiß beginnt für George und Loony nun ein neues Kapitel im Leben der gut erzogenen und Menschen gegenüber sehr zugewandten Hunde. Dies sind nämlich die Voraussetzungen, die sie für die Qualifikation als offizieller Besuchshund unbedingt mitbringen müssen. Angst vor den Hunden braucht also niemand haben, heißt es in einer Mitteilung der Schule. Aufgrund ihrer Kompetenzen schaffen die Tiere es spielend leicht, ihr Umfeld zu berühren, zu aktivieren oder zu motivieren. Besuchshunde dienen somit häufig als "Türöffner" für ein respektvolles und besseres soziales Miteinander.

So bekräftigt auch Weiß, dass in Klassen, in denen die Hunde zu Gast sind, oftmals eine harmonischere und ruhigere Lernatmosphäre vorherrscht, die auch die Konzentrationsfähigkeit der Schüler verbessert. Die beiden neuen Kollegen auf vier Pfoten sind schulartübergreifend einsetzbar: Loony und George erfreuten auch die gymnasiale Oberstufe mit einem Besuch. Dabei erfuhr die Klasse Neues über die Ausbildung, das Können und das soziale Wesen der Hunde. Im Anschluss daran verarbeiteten die angehenden Abiturienten das Erlebte in einem Gedankenspaziergang, der als Vorarbeit zu einem Essay diente. Hunde haben also nicht nur eine lernförderliche Wirkung, sondern können auch die Fantasie anregen.