Rudolf Widmer-Schnidrig zeigt auf die Aufzeichnung der Ausschläge der Messgeräte im Black Forest Observatory in Schiltach/Schenkenzell. Foto: Wegner

Rund anderthalb Stunden nach dem Vulkanausbruch auf der fast entgegengesetzten Seite der Erde war in Schenkenzell im "Black Forest Observatory" das Geschehen im 600 Meter tiefen Stollen zu spüren: Alle Seismometer schlugen kräftig aus.

Schenkenzell/Schiltach - "Das war mehr als beim Pinatubo-Ausbruch 1991", sagt Rudolf Widmer-Schnidrig, wissenschaftlicher Mitarbeiter des "Black Forest Observatory" (BFO), dessen hochsensible Messgeräte in einem früheren Erzstollen im Heubachtal untergebracht sind.