Die ehrenamtlichen Helfer (hintere Reihe stehend von links): Andreas Keck, Andrey Sabjan, Daniel Günter, Mats Bohnet, Steffen Hollaus, Kevin Hollaus, Tim Steffen, Bernd Maier, Florian Klenk und Philipp Bohnet. Auch beim Nachwuchs ist die Freude groß über die neue Sportanlage. Foto: Frey

Kaum ist das Beachvolleyballfeld eingeweiht, reift bei Ortsvorsteher Bohnet der nächste Plan: eine Eisfläche für Wittlensweiler.

„Der Bau hat fast so lange gedauert wie die Horber Hochbrücke“, meinte Ortsvorsteher Philipp Bohnet augenzwinkernd bei der Einweihung des neuen Beachvolleyballfeldes in Wittlensweiler.

 

Bei strahlendem Wetter waren zahlreiche Gäste der Einladung unterhalb der Erwin-Hils-Halle gefolgt. Der Sportverein Wittlensweiler hatte auch für die Bewirtung gesorgt, denn in Wittlensweiler nutzt man gerne jede Gelegenheit für ein Fest.

2019 seien die ersten Pläne für das Beachvolleyballfeld entstanden, im Folgejahr sei das gesamte Ortsbudget – 5000 Euro – für den Kauf der Netzanlage investiert worden, die gleich auch für Turniere verwendet werden kann. Nach zwei Jahren Pause, bedingt durch die Corona-Pandemie, wurde weiter gearbeitet. Vier Jahre lang floss das gesamte Ortsbudget in die neue Sportanlage.

„Insgesamt haben wir 150 Tonnen Sand eingebaut“, erzählte der rührige Ortsvorsteher. Betreut wird das Volleyballfeld von der Sportgruppe Wittlensweiler. Derzeit gelte noch das Prinzip: einfach kommen und spielen. Alle Arbeiten wurden ehrenamtlich organisiert und erledigt. Bei der Planung half das Amt für Stadtentwicklung.

Verbundenheit mit Gemeinde oder Sportverein

In seinem Grußwort dankte Bohnet den vielen Helfern. Ganz besonders erwähnte er Daniel Günter, der den Plan entwickelt und den Bau technisch betreut habe. Die Freudenstadt Tourismus gehört zu den zahlreichen Sponsoren, darunter auch ortsansässige Firmen sowie viele andere, die sich der Gemeinde oder dem Sportverein verbunden fühlen.

„Es fehlen noch der Ballfangzaun und die Holzeinfassung am Spielfeldrand“, erklärte Bohnet. Diese Arbeiten sollen so schnell wie möglich fertig gestellt werden, die Holzbohlen liegen schon bereit.

„Das Glück ist mit den Tüchtigen“, freute sich Bürgermeister Wolfgang Fahrner angesichts des Sommerwetters, das das Event begleitete. „Hier ist ein tolles Projekt mit viel ehrenamtlicher Arbeit entstanden. Hier wurde Nachhaltiges geschaffen, das auch mit vielen Zuwendungen aus dem Ort unterstützt wurde“, sagte Fahrner. Ihm sei es wichtig, auch Ortsvorsteher Philipp Bohnet zu erwähnen, der den Bau initiiert habe und sich sehr engagiert im Ort einbringe. „Hier funktioniert der Gemeinschaftsgeist noch“, lobte Fahrner die Wittlensweiler Bürgerschaft.

Der nächste Plan steht bereit

Bohnet lud auch Sportler außerhalb seines Ortsteils zum Mitmachen ein. Immer mittwochs um 20 Uhr sei Training, im Sommer bei gutem Wetter auf dem neuen Beachvolleyballfeld, im Winter in der Halle bei verschiedenen Ballspielen. Dazu gebe es auch noch ein „Functional Training“, um die Fitness zu steigern.

Und wenn das neue Volleyballfeld in die Winterpause geht, hat der umtriebige Bohnet schon den nächsten Plan ausgetüftelt: „Man könnte hier eine Eisfläche anlegen“, erklärte er dem Bürgermeister.