Hoeneß hatte seine Zukunft nach den drei WM-Qualifikationsspielen gegen Island (3:0), Rumänien (1:0) und Nordmazedonien (1:2) offen gelassen. Foto: dpa/Henning Kaiser

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hört nach drei Länderspielen als TV-Experte bei RTL wieder auf. Während seines kurzen Gastspiels hatte er für reichlich Schlagzeilen gesorgt.

München - Uli Hoeneß hat nach drei Auftritten als TV-Experte bei Spielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft schon wieder Sendepause. Der Ehrenpräsident des deutschen Rekordmeisters Bayern München wird sein Engagement bei RTL nicht verlängern. Der Sender ist schon auf der Suche nach einem Nachfolger für die Länderspiele gegen Dänemark (2. Juni) und Lettland (7. Juni).

„Die Zusammenarbeit war von vornherein nur für die drei Märzspiele vereinbart. Sie hat uns und Herrn Hoeneß sehr viel Spaß gemacht“, teilte eine RTL-Sprecherin auf SID-Anfrage mit. Mit Hoeneß sei man „weiter in einem guten und regelmäßigen Austausch“. Zuerst hatte die Bild-Zeitung über das Ende der Zusammenarbeit berichtet.

Hoeneß hatte seine Zukunft nach den drei WM-Qualifikationsspielen gegen Island (3:0), Rumänien (1:0) und Nordmazedonien (1:2) offen gelassen. „Es hat mir viel Spaß gemacht, ich werde mir das in Ruhe überlegen“, hatte der 69-Jährige erklärt.

Nach Bild-Informationen wollte RTL mit dem meinungsstarken Weltmeister von 1974 gerne verlängern. Im Rahmen seines ersten Auftritts hatte Hoeneß den Deutschen Fußball-Bund (DFB) scharf kritisiert.