Nach dem 2:2 des VfB Stuttgart bei Bayer 04 Leverkusen haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.
Am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga spielte der VfB Stuttgart beim Team von Bayer 04 Leverkusen. Trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung konnte der VfB am Ende nur ein Unentschieden mit nach Hause nehmen. Die Partie war streckenweisen hochklassig, aber auch maßgeblich beeinflusst von einer schwachen Schiedsrichterleistung. Wir haben nach dem Spiel die Stimmen der Beteiligten gesammelt.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Ich möchte nichts mehr zu dieser Schiedsrichterleistung sagen, das habe ich heute schon genug getan. Nur so viel: Ich bin nicht einverstanden mit dieser Leistung des Unparteiischen. Ich habe nach der Partie kurz die Wut und Enttäuschung rauslasse müssen, auch der Mannschaft gegenüber. Ich habe ihnen aber auch gratuliert. Diese Spirit heute brauchen wir nächste Woche wieder. Darum geht´s. “
B04-Trainer Xabi Alonso: „Heute war wieder verrückt. Es gibt keine Erklärung, mir fehlen die Worte, Ich weiß schon gar nicht mehr, was ich zu diesen späten Toren sagen soll. Es war natürlich gut für uns. Vielleicht eines: Gratulation an unsere Fans. Es hat auch viel mit ihnen zu tun, dass wir den Glauben haben, immer so spät noch treffen zu können. .“
VfB-Chris Führich: „Es ist sehr, sehr bitter. Wir haben die Chancen, das dritte Tor zu machen, die wir nicht nutzen. Es ist einfach bitter, dass der Ball am Ende reingeht und wir die Situation so kurz vor Schluss nicht klären können. Heute hatten wir die große Möglichkeit, Leverkusen als erste Mannschaft zu schlagen. Mein Lob geht an die ganze Mannschaft. Jeder Einzelne ist an seine Grenzen gegangen. Genau so müssen wir nächste Woche gegen Bayern München auch auftreten.“
VfB-Alexander Nübel: „Wir haben hier ein starkes Spiel abgeliefert. Deshalb tut es extrem weh, dass wir in letzte Sekunde noch das Gegentor bekommen. Wir hätten die drei Punkte verdient gehabt. Trotz allem können wir stolz sein, weil wir hier in Leverkusen erneut ein gutes Spiel abgeliefert haben.“
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Ich denke jeder hat gesehen, dass wir hier nicht nur hergekommen sind, um den Leverkusenern zum Titel zu gratulieren. Es war ein denkwürdiges Spiel. Leverkusen war heute bezwingbar, die waren zu schlagen. Das hat man gespürt. Am Ende war es nichts für schwachen Nerven. Wir können, müssen vielleicht das 3:0 machen, dann schließen wir hier ab.
Dieses unglaubliche Spiel hätte eine Spielleitung auf Augenhöhe benötigt. Das war aus meiner Sicht nicht immer gegeben. Für beiden Teams nicht. Es ist emotional verständlich aber in der Sache sinnlos, sich damit aufzuhalten. Wir richten den Blick nach vorn und glauben auch an den Lerneffekt bei den Spielleitern.“
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Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler des VfB Stuttgart mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet. Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.