Sechs armdicke Stahlseilbündel halten die Brücke in der Luft. Foto: Buck

Faszinierende Technik, Betonwürfelanalysen und viele kleine wie große Arbeiten. Der Brückenbau im Kohlerstal ist ein Mammutprojekt. Neubulachs Bauamtsleiter Gerhard Schlecht erklärt vor Ort detailliert den aktuellen Sachstand.

Neubulach - Es ist bitterkalt an diesem Morgen in Neubulach-Kohlerstal. Gerade ist das wöchentliche Jour fix für Neubulachs Bauamtsleiter Gerhard Schlecht vorbei, der sich erst einmal eine Zigarette ansteckt und dann in Ruhe über den Fortschritt am Mammutprojekt im kleinen Teilort der Bergwerksstadt berichtet. "Die Fahrbahn in der Mitte ist betoniert", verkündet Schlecht freudig. Aktuell werden die Schalungen für die nächsten Betonarbeiten angebracht – eine Art Gehweg rechts und links von der Fahrbahn. Schlecht hofft, dass für die weiteren Arbeiten die Witterung mitspielt. Zwei bis drei Grad Celsius – plus wohlgemerkt – wären ideal. Wenn es richtig kalt werden sollte, wird die Betonierarbeit zum Problem. "Dann brauchen wir so viel Chemie im Beton, dass es fast nicht mehr sinnvoll ist", so Schlecht.