Zwei Wohnhäuser mit zusammen 20 Wohnungen zwischen 45 und 75 Quadratmetern sollen auf diesem Areal entstehen Foto: Albert Bantle

Zum Bauvorhaben in der Deißlinger Straße in Niedereschach hat unser Leser Hartmut Lübben folgende Meinung.

Was für einen Stil pflegt Bürgermeister Martin Ragg bei Umweltfragen im Rat? Die Art und Weise, wie Bürgermeister Martin Ragg mit Anliegen des Arten- und Naturschutzes umgeht, finde ich bedenklich.

 

Nach meiner Wahrnehmung erlaubt er sich mit steigender Tendenz, Umweltthemen und Angelegenheiten der Enkeltauglichkeit unserer Gemeinde und Region als unwert, kontraproduktiv und kleinmütig hinzustellen. So geschehen in der vergangenen Gemeinderatssitzung im Hinblick auf Nachfragen von Gerhard Rabus und Thilo Briechle nach einer Quelle und einem „Bächle“ im Baugrundstück an der Deißlinger Straße.

Während anderswo mit großem Aufwand Gewässer wieder offengelegt werden, verweist der Ortsbaumeister zufrieden auf die Verdolung desselben hier.

Den Verlust einer Quelle, die angeblich minderwertiges Wasser ausschüttet, kann Bürgermeister Ragg natürlich aktuell leichthin abtun.

Verlust einer Biotopfläche

Der Verlust einer Biotopfläche ist trotz der formalen Einbindung der Naturschutzbehörde allemal ein Eingriff, der schmerzhaft und unumkehrbar ist. Angesichts der dramatischen Verluste an Vielfalt und Artenreichtum von Tier- und Pflanzenwelt gebietet es unsere Verantwortung und Fürsorge für die uns folgenden Generationen, dass alle Aspekte gerade deshalb vielschichtig und ernsthaft abgewogen werden müssen.

Hartmut Lübben, Niedereschach-Fischbach

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