Bei der Gemeindeverwaltung gehen immer wieder Bauvoranfragen für Wohnhäuser innerhalb der zusammenhängenden Bebauung von Mönchweiler ein. Gleichwohl setzt die Gemeinde zudem auf Baugebiete wie den Bereich Kälberwaid 3.
Verstärkt kommen auf die Gemeinde Bauvoranfragen für Wohnhäuser innerhalb des Bestandes in Mönchweiler zu – die dann auch dem Gemeinderat vorliegen. Für die Verwaltung und den Gemeinderat nicht nur nachvollziehbar, sondern sogar gewünscht.
Die Innenentwicklung ist ein wichtiges Instrument, um kompakte Siedlungsstrukturen und damit kurze Wege zu ermöglichen. Mit Hilfe des Baulücken- und Potenzialkatasters können durch die Schließung von Baulücken, durch Nachverdichtung sowie durch Umnutzung Potenziale der Innenentwicklung genutzt werden.
Innenverdichtung schon lange ein Thema
Im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzepts hatte man bereits 2016 auf diese Innenverdichtung abgehoben – Bürgermeister Rudolf Fluck und der Gemeinderat stehen deshalb hinter solchen Bauvoranfragen, sofern sie sich gut in die Umgebung einpassen.
„Das ist genau das, was wir anstreben“, kommentierte deshalb Fluck ein entsprechendes Vorhaben – auch wenn das die direkten Nachbarn nicht immer freut. Aber natürlich setzt man parallel dazu auch auf die Ausweisung neuer Baugebiete am Rand der Gemeinde. Schon lange in Planung geht es nun beim Baugebiet Kälberwaid III immer weiter voran. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats wurde über die Vergabe der Erdsonden-Bohrungen mit Anbindung an das sogenannte kalte Nahwärmenetz entschieden. Sechs Firmen hatten die Ausschreibungsunterlagen angefordert, von drei Firmen kam am Ende ein Angebot.
Wirtschaftlichster Bieter ist die Firma Bau-Grund Süd aus Bad Wurzach mit einer Angebotssumme in Höhe von 503 597 Euro. Das mit der Fachplanung beauftragte Ingenieurbüro Frey-BGW aus Waldkirch sprach für die Vergabe eine Empfehlung aus. Das Unternehmen verfügt über 50 Bohrgeräte und ist dadurch entsprechend leistungsfähig.