Die Baustellen an der B28 bei Bondorf und Ergenzingen und auf der L1184 sind wohl Hauptursachen des aktuellen Verkehrsfrusts in Horb und Ergenzingen. Nun gibt es schlechte Nachrichten. Liegt es an einem falschen Gutachten?
Horb ist seit einigen Tagen immer wieder verstopft. Auch in Ergenzingen sind viele vom Baustellenfrust betroffen. Und auch bei zahlreichen Pendlern in der Region liegen die Nerven blank.
Die wohl wichtigste Ursache: Die zeitgleichen Baustellen auf der B28 bei Ergenzingen und der eigentlichen Umleitungsstrecke, auf der ebenfalls Arbeiten stattfinden. Doch nun dauert es wohl noch länger als gedacht.
Das Regierungspräsidium Stuttgart (RP) saniert seit dem 12. Oktober die Fahrbahn auf der B 28 bei Bondorf und Ergenzingen sowie auf der L1184 zwischen Bondorf und Ergenzingen.
Das ist der Grund für die Verzögerung
Der ursprünglich geplante Fertigstellungstermin Montag, 28. Oktober, kann nach aktuellem Stand laut PR nicht bestehen bleiben. Grund hierfür sei der angetroffene Fahrbahnaufbau, der sich trotz bodenkundlicher Voruntersuchung im Vorfeld schlechter als begutachtet gezeigt habe.
Die dadurch entstandenen zusätzlichen Leistungen benötigen mehr Zeit, wodurch die B28 voraussichtlich spätestens am Donnerstagmorgen, 31. Oktober, für den Verkehr wieder freigegeben werden kann.
Die Verkehrsfreigabe für die L1184 verschiebt sich voraussichtlich auf Donnerstag, 7. November.
Umleitung bleibt
Folgende Umleitung verbleibt bis zur Verkehrsfreigabe der L1184 bestehen: Für den gesperrten Abschnitt der L1184 wird der Verkehr über die L1361 nach Seebronn und anschließend über die K6939 nach Ergenzingen geleitet.
Von der Bauzeitverlängerung an der B 28 und L1184 ist die angekündigte Vollsperrung der K1035 zwischen Bondorf und dem Kreisverkehr in Richtung Wolfenhausen/Ergenzingen sowie der Feldweg in Richtung „Mittlerer Hauserweg“ zwischen Bondorf und Ergenzingen nicht betroffen.
Die Instandsetzungsarbeiten an den Bauwerken der L1184 finden weiterhin planmäßig zwischen Donnerstag, 24. Oktober, und Montag, 11. November, statt.
Der Bund und das Land Baden-Württemberg investieren für alle Streckenabschnitte und Bauwerksarbeiten insgesamt rund 1,3 Millionen Euro in den Erhalt der Verkehrsinfrastruktur.
Unterdessen gibt es wohl gute Nachrichten vom Bahnübergang Mühlen: Die Strecke ist wieder komplett frei.