Mit Verkehrsbehinderungen wegen Bauarbeiten ist in diesem Jahr an mehreren Orten im Kreis Freudenstadt zu rechnen. Foto: Rath

Achtung, Umleitung: Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant für dieses Jahr eine Reihe von Straßenbauprojekten im Kreis Freudenstadt.

Kreis Freudenstadt - Den Katalog für die Vorhaben im Nordschwarzwald legte die Behörde am Montag vor. "Erhaltungsmaßnahmen wie die Sanierung von Straßen oder Bauwerken bilden auch in diesem Jahr unseren Schwerpunkt. Gleichzeitig führen wir die begonnenen Neu- und Ausbauprojekte fort, zu denen bei uns insbesondere Brückenneubauten zählen", so der Leiter des Baureferats Süd, Michael Lumpp.

Einschränkungen zu erwarten

Autofahrer müssten sich auf kurzzeitige Einschränkungen einstellen, langfristig verbesserten sich die Bedingungen für sie jedoch. Um die Umstände so gering wie möglich zu halten, seien die meisten Baustellen mit örtlichen Verkehrsbehörden, Landratsämtern, Rathäusern, Polizei sowie den Verkehrsbetrieben abgestimmt. Überschneidungen ließen sich jedoch nicht immer verhindern.

Das Projekt Hochbrücke

Beim Bau der Hochbrücke bei Horb beginnt jetzt der dritte Bauabschnitt, in der das Baufeld auf der Seite Nordstettens erschlossen wird. Fahrbahnsanierungen, die den Schwerpunkt bilden, finden etwa auf der L 401 in Baiersbronn sowie am Ruhestein zur Erschließung des Besucherzentrums Nationalparks Schwarzwald statt, die jeweils 2022 abgeschlossen werden sollen.

Mit der Beseitigung des bestehenden schienengleichen Bahnübergangs an der L 355 bei Horb-Talheim werde die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert. Die Bauarbeiten für die neue Brücke, mit der künftig die Landesstraße über die Gleise geführt wird, starten in diesem Jahr. Für die Verkehrssicherheit spielen zudem die Sanierung von Stützwänden, etwa zwischen Alpirsbach und Loßburg auf der B 294, sowie Hangsicherungen wie an der B 462 bei Schönmünzach statt.

Radweg an B 28

Auch für den Radverkehr sind weitere Verbesserungen geplant. So wird jeweils ein neuer Radweg bei Horb im Zuge der B 28 gebaut. Die Gesamtkosten aller Vorhaben in der Region belaufen sich voraussichtlich auf rund 147 Millionen Euro. Davon werden in diesem Jahr etwa 33 Millionen Euro ausgegeben.