Nach einem fast dreimonatigen Baustopp geht es im Mini-Baugebiet „Holderstauden-Greiche“ im Schramberger Ortsteil Waldmössingen mit den Erschließungsarbeiten nun wieder weiter.
Grund der Bauverzögerung war die Klage einer Anliegerin, weil beim Ausbaggern der Holderstaudenstraße in die Grenze zwischen Gehweg und ihrem Privatgrundstück eingegriffen worden war. Nach Auskunft vom städtischen Tiefbauleiter Konrad Ginter hätten sich die Parteien dahingehend geeinigt, dass die Bauarbeiten jetzt fortgesetzt werden könnten.
Konkret geht es dabei um ein circa 50 Meter langes Teilstück des einseitigen Gehwegs in der Holderstaudenstraße. Laut Ginter soll der Gehsteig bis Anfang April durch die mit der Erschließung beauftragte Tiefbaufirma fertiggestellt sein. Der Ausbau der Holderstaudenstraße ab der Kreuzung Bachstraße/Bruckstraße auf einer Länge von rund 115 Metern mit Abwasserkanal und Austausch der Straßenbeleuchtung war bereits im Dezember vergangenen Jahres vor Einbruch des Winters fertiggestellt worden. Ebenso zehn öffentliche Stellplätze, zwei davon direkt vor der Umspannstation eines Stromversorgers.
Gefahr für Schüler?
Der Baustopp hatte jedoch zur Folge, dass die Straßenbaufirma in dieser Zeit auf dem Gehweg im Kurvenbereich Bruckstraße/Bachstraße leere Holzpaletten, Pflastersteine, Wassercontainer und Absperrbaken lagerte. Über diesen Umstand beklagte sich jüngst ein Anwohner bei unserer Redaktion. Er sieht eine erhebliche Gefahr für Schüler auf ihrem Schulweg, weil sie in diesem Bereich auf der Bachstraße laufen müssen.
Ginters Aussage zufolge wird der Gehweg ebenfalls ab Anfang April von der Ablagerung geräumt. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass der Gehweg in der Bachstraße ab Ende Holderstaudenstraße bis zur Unterquerung des Heimbachs auf einer Länge von rund 150 Metern neu asphaltiert wurde. Anlass war, weil die Netze BW kürzlich neue Leitungen verlegt hat.