Es ist die Mega-Baustelle in Sulgen des Jahres 2025: Der Ausbau der Mariazeller Straße. Im Vorfeld gab es viele Befürchtungen von Anliegern angesichts der unvermeidlichen Umleitungen.
Die Mozartstraße – so viel ist sicher – wird derzeit deutlich häufiger von Autofahrern benutzt als sonst. Bis dorthin lässt sich die Mariazeller Straße aus Richtung Schönbronn derzeit befahren – und dieser Schleichweg wird gerne genutzt.
Die Arbeiten liegen indes im Zeitplan, wie Hannes Herrmann, Pressereferent der Stadtverwaltung, bestätigt: „Wir gehen nach wie vor von einem Bauende bis Ende des Jahres aus“, sagt er. Geduld ist also nach wie vor nötig.
In Sachen Verkehr läuft es so: „Im unmittelbar bevorstehenden zweiten Bauabschnitt werden wir sowohl die großräumige Umleitung aufrecht erhalten und im Baustellenbereich mit Ampelverkehr arbeiten, so dass sich der Verkehr in der Musikersiedlung entspannen sollte“, versichert Herrmann. Anwohner der Breslauer Straße hatten beispielsweise sehr viel Verkehr in dem ansonsten eher beschaulichen Bereich befürchtet.
Situation beruhigt
Zu Beginn habe es einige Beschwerden der Anlieger gegeben. Die Abwicklung des Anliegerverkehrs bereitete zu Beginn einige Schwierigkeiten, räumt Herrmann ein. Doch seit der weitestgehenden Öffnung der bestehenden Straße für Anlieger habe sich die Situation beruhigt.
Zudem habe es Herausforderungen mit der Stabilität des Untergrundes gegeben. Abgesehen davon liefen die Arbeiten bisher planmäßig. Das gelte auch für den Kostenrahmen des Ganzen, wo es keine größeren Abweichungen gebe. 2,64 Millionen Euro soll die Maßnahme der innerstädtischen Kreisstraße laut Ausschreibungsergebnis kosten, rund 550 000 Euro fließen als Zuschuss.
Radweg wird verlängert
Derweil geht es kräftig voran mit den Bauarbeiten. Bereits abgeschlossen sind der Leitungsbau einschließlich der Hausanschlüsse und die Bordsteine. Auch der Einbau der Asphalttragschicht für den kombinierten Geh- und Radweg sind bereits fertiggestellt. Der bestehende Radweg aus Richtung Mariazell soll bis zur Kreuzung Hardtstraße verlängert werden – in Gegenrichtung ortsauswärts wird dann ein Schutzstreifen auf der Fahrbahn aufgemalt.
Derzeit würden noch Bordsteine bergseitig gesetzt, so Herrmann, damit anschließend der Gehweg gepflastert werden könne.
Damit wird der erste Bauabschnitt abgeschlossen, der zweite folgt direkt darauf. Dieser ist von der Einmündung Mozartstraße bis zur Einmündung der Breslaustraße, bevor es weitergeht in Richtung Friedhof.
Insgesamt ist das Projekt in vier Abschnitte unterteilt.
Leitungsbau folgt
Es folgt nun der komplette Leitungsbau für die Abschnitte zwei bis vier. Hinzu kommt die Erneuerung der Geh- und Radwege und der Fahrbahn der Mariazeller Straße.