Sechs Meter breit wird die Kreisstraße nach Sulzbach im Sanierungsbereich und bekommt auf der Hangseite einen eineinhalb Meter breiten Gehweg. Foto: Ziechaus

Deutlich vergrößert ist das ausgeräumte Lichtraumprofil für die sanierte Kreisstraße in Richtung Sulzbach nach der beidseitigen Bebauung am Ortsrand von Lauterbach.

Lauterbach - Von der Einmündung Albert-Gold-Straße bis zum Gebäude Hölzle 96 wird momentan die schmale Kreisstraße nach Sulzbach saniert. Während im Bereich der Bebauung auf beiden Seiten kein Spielraum für die Fahrbahnbreite besteht und dort auch schon die Randsteine gesetzt sind, ist oberhalb davon der steile Hang bis zum Wald abgetragen und teilweise befestigt worden. Daraus entsteht in diesem Bereich der Eindruck für ein deutlich lichteres Tal.

Im Bereich außerhalb der Ortschaft sind eine Fahrbahnbreite von sechs Metern und ein zusätzlicher Gehweg von 1,5 Metern Breite geplant, der sich auf der Hangseite befinden wird. Der noch offene Hang wird mit horizontal gesetzten Ankern gesichert und die Oberfläche mit etwa zehn Zentimeter starkem Spritzbeton befestigt.

Kurve wird leicht begradigt

Teilweise mussten Felsen weggespitzt und stellenweise mit Zaun gesichert werden; dazwischen werden Abschnitte mit Verwitterungsgrus noch abgetragen und der Hang befestigt. Insgesamt wird der Hang mit zwei vorgebauten Reihen Felsquadern auf einem Fundament gesichert, auf die bis zu vier Gabionen aufgesetzt werden.

Am Bach entlang wurde im oberen Kurvenbereich der Hang unterhalb der Straße mit einer Mauer auf einem Fundament gesichert, weil die Kurve leicht begradigt werden soll. Nach Abschluss dieser Hangsicherungen werden noch Versorgungsleitungen und im oberen Bereich ein Kanal für Oberflächenwasser verlegt. Der bestehende Abwasserkanal in der Straße soll nur saniert, aber nicht erneuert werden.

Im Bereich der beidseitigen Bebauung wurden die Versorgungsleitungen bereits verlegt und auch Randsteine sind schon gesetzt. Dort ist auch schon die Tragdeckschicht eingebaut, sodass die Anlieger gut an ihre Häuser kommen. Offenbar läuft das Zusammenspiel mit Bauarbeitern und Anliegern so gut, dass die Arbeiter mit Kaffee und Kuchen aus dem Picknickkorb versorgt werden.

Geplant ist die Fertigstellung der Straße Ende September. Dann kann die weiträumige Umleitung über Moosenmättle und Fohrenbühl aufgehoben werden. Momentan werden auf der Umleitungsstrecke Kabel verlegt und der Verkehr mit Ampeln geregelt.