Im Eichbusch geht derzeit nichts. Foto: Dold

Sichtlich verärgert war Stefan Weinmann angesichts der Zustände an der Baustelle vom Wiesenwegle Richtung Imbrand.

„Der Schottergraben ist jetzt schon zwei bis drei Monate im gleichen Zustand“, monierte er im Gemeinderat. Anwohner hätten Löcher und Schotterhaufen mittlerweile wieder selbst eingeebnet. „Es kümmert einfach niemanden“, klagte Weinmann. Falls sich das nicht ändere, müsse ein Antrag gestellt werden, dass die Verantwortlichen handelten. „Die Leute fühlen sich vergessen“, berichtete er.

 

Bauhofleiter Simon Kaupp stellte in Aussicht, dass im unteren Teil noch vor dem Winter die Tragschicht draufkomme. Das komme aber letztendlich auf das Wetter an. Sonst könne provisorisch asphaltiert werden. Es seien viele Dinge im Verlauf der Baustelle hinzu gekommen, weshalb es zu Verzögerungen gekommen sei.

Viel Schotter, wenig Asphalt: So ist die Lage an der Ecke Benatweg/Eischbusch. Foto: Dold

Einsicht in Bauzeitenplan

Sonja Rajsp-Lauer berichtete davon, dass das Wiesenwegle nochmals aufgerissen werden musste, da vergessen wurde, ein Kabel zu verlegen. Zudem wünschte sie sich Einsicht in den ursprünglichen Bauzeitenplan und wie sich die Situation mittlerweile gestalte.

Auch in Richtung Imbrand harzt es. Foto: Dold

Auch Georg Buchholz berichtete davon, dass ihn viele Anwohner wegen der Missstände angesprochen hätten. Er verwies beispielsweise darauf, dass die Straßenlampen nachts ausgeschaltet seien und die Leute durch die dunkle Baustelle nach Hause gelangen müssten. Die Straßenbeleuchtung brenne seit wenigen wieder Tagen durch, so die aktuelle Info.

Autos waren eingesperrt

Zudem bemängelte Buchholz den Informationsfluss. So seien Autos in den Garagen gestanden und der Randsteingraben sei ohne Vorwarnung aufgerissen worden. Die Leute seien mit den Autos nicht mehr herausgekommen. Die Baufirma habe daraufhin die Notbremse gezogen und die Zu- und Wegfahrt wieder ermöglicht. „Der Informationsfluss ist eine Katastrophe“, meinte Buchholz.