Wie geht es weiter mit der L 409 durch Hopfau? Bei einem Baustellenrundgang gab es weitere Informationen und einen Zeitplan. Für Thomas Mutschler ist die aktuelle Strategie eine Chance, um am Ende das beste Ergebnis zu bekommen.
Die Verantwortlichen der Stadt Sulz, des Ingenieurbüros und der Baufirma Lupold erläuterten den Räten die Erneuerung der L 409 im Bereich der Ortsdurchfahrt Hopfau, die sich auf etwa 560 Meter beläuft.
Bei dem Treffen wurde der Ortschaftsrat über die Baumaßnahme sowie den aktuellen Stand informiert.
Dank an Anwohner
„Von der Sonne bis zum Dobelrank ist seit dem Frühjahr 2024 ein super Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten zu spüren“, zog Ortsvorsteher Thomas Mutschler ein Fazit der vergangenen Zusammenarbeit.
Danken wolle er vor allem den Anwohnern für ihre Geduld und den Beteiligten für die geleistete Arbeit.
Auch Radfahrer profitieren
Nachdem 2023 die Brücke über die Glatt fertig gestellt worden war, beginne man nun, die Fahrbahn, die Stromversorgung, die Wasser- und Abwasserversorgung sowie die Telefonkabel und als Vorbereitung Leerrohre für späteres Glasfaser einzubauen.
Da man baulich einige Themen berücksichtigen wollte, mussten bei der Planung und Ausführung auch immer wieder Kompromisse gemacht werden. „Wir haben nur ein unbewohntes Haus entfernt und haben ansonsten versucht die jeweiligen Situation für Anwohner, Fußgänger, Radfahrer und auch den Straßenverkehr zu verbessern“, erklärte der Ortsvorsteher.
Sicherheit für Fußgänger
Die Zufahrt zu der „Au“, die Auffahrt zum Friedhof am Rainweg, die Anbindung an den Dobelweg wurden angepasst.
Auch habe man einen Gehweg von Seiten der Stadt neu bauen lassen und somit eine sichere Möglichkeit geschaffen, den Fußgängern Schutz vor dem Straßenverkehr zu ermöglichen.
Winterpause nötig
Rolf Kläger von Kirn Ingenieure erläuterte die ökologische Aufwertung und Neugestaltung des Durchlasses für den „Tobelbach.
Die Arbeiten in diesem Bereich werden allerdings erst im Frühjahr 2025 gemacht werden können. Denn für aktuelle Arbeiten sei die Gefahr eines Wintereinbruchs und somit eines kompletten Baustopps zu groß.
Im Frühjahr geht’s weiter
Auch wolle man unter besten Bedingungen für die Baufirma und unter den kleinsten Einschränkungen für die Anwohner bauen.
„Das hat zur Folge, dass wir bis zum Winter bauen und dann im Frühjahr wiederkommen und fertigstellen“, beschrieb Kläger das weitere Vorgehen.
Besichtigung schwieriger Stellen
Jochen Steinwand vom Bauamt verantwortet neben dem Gehwegbau auch die Infrastrukturelle Sanierung unter der Fahrbahn. Strom, Straßenbeleuchtung, Wasser, Abwasser und Vorbereitung Glasfaser standen auf dem Papier.
Sichtlich zufrieden mit dem erreichten führte er den Ortschaftsrat an ein paar neuralgische Stellen und zeigte die dortigen Ergebnisse.
Chance für gute Ergebnisse
Zum Abschluss des Rundganges fasste der noch im Amt befindliche Ortsvorsteher Thomas Mutschler zusammen: „Am Ende ist alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.“
Ihm sei es lieber, wenn alle die Kröte, erst im nächsten Sommer fertig zu werden, schlucken müssten. „Das ist für alle Beteiligten die bessere Lösung“, hielt er fest.
Dieses Vorgehen sehe er nicht als Nachteil, sondern eher als Chance, mit der das beste Ergebnis erzielt werden könne.