Am Donnerstag, 8. Mai, wird neben der maroden Eyachbrücke der B 463 in Albstadt-Laufen die Behelfsbrücke über dem Bach platziert, über die während des Brückenneubaus der Verkehr fließen soll.
Das Regierungspräsidium (RP) Tübingen, Bauherrin des Großprojekts, das parallel zur Laufener Tunnelsanierung läuft, misst dem Ereignis große Bedeutung bei: Klaus Tappeser, der Regierungspräsident, wird persönlich vor Ort sein.
Die Aktion soll laut Angaben des RP um 11.30 Uhr beginnen und nach 12 Uhr abgeschlossen sein.
Anders als ursprünglich angekündigt wird die B 463 während der Behelfsbrückeneinhebung nicht vollständig gesperrt, sondern bleibt – wie schon jetzt – in östlicher Richtung befahrbar. Das hat das Regierungspräsidium der Redaktion auf Anfrage mitgeteilt.
Vollsperrung erst ab 12. Mai
Allerdings ändert sich das dann doch am Montag,12. Mai: Ein quer zur Straße verlaufender Abwasserkanal mit 40 Zentimetern Durchmesser, der momentan unmittelbar am westlichen Widerlager der alten Eyachbrücke vorbeiführt, muss, damit sie abgerissen werden kann, weiter nach Westen verlegt werden, und dafür ist dann doch eine Vollsperrung erfordert.
Das gilt auch für die Umhebung des Glasfaserdatenkabels, das momentan noch unter der alten Brücke hängt und irgendwann Ende Mai zu nächtlicher Stunde aus der bisherigen Aufhängung in eine neue neben der Behelfsbrücke gehievt wird.
Straßenbelag der B 463 soll erneuert werden
Die Vollsperrung wird voraussichtlich bis zum 6. Juni dauern. Die Wochen davor wollen die Straßenbauer nutzen, um den Straßenbelag der B 463 zwischen Laufen und der Abzweigung nach Dürrwangen zu erneuern.
Die Pendler zwischen Balingen und Albstadt müssen sich daher auf Mühsal einstellen: Vier Wochen lang führt ihr Weg in beiden Richtungen über Dürrwangen, Stockenhausen, Zillhausen, Pfeffingen, Margrethausen und Lautlingen – erst an Pfingsten soll die Vollsperrung der B 463 wieder aufgehoben werden. Immer vorausgesetzt, es läuft alles nach Plan.