Im Sonnenrain entsteht seit etwa zwei Monaten Bauland für neue Wohnungen. Die Arbeiten dort haben schon gute Fortschritte gemacht. Wie es aktuell aussieht.
Das Baugebiet Sonnenrain ist seit seinem Spatenstich im November des vergangenen Jahres sichtbar angelaufen. Wer zu der Baustelle, an der das Gebiet erschlossen werden soll, geht, findet schwere Maschinen, Material und Bauteile sauber aufgereiht, wie in einer Fensterauslage.
Auf dem Gelände selber sieht es dagegen weitaus weniger ordentlich aus: Das Erdreich wurde aufgeworfen, tiefe Schneisen ziehen sich durch die ehemalige Wiese.
Derzeit ruhen die Arbeiten, das Wetter ist zu schlecht zum Weitermachen. Der Einfluss der Kälte ist auch am neu gebauten Regenrückhaltebecken unverkennbar zu sehen: Eine Eisschicht bedeckt das Wasser, wie eine glatte, große Eisbahn liegt sie vor dem Betrachter. Daneben ein monströses Betonrohr. Beim Regenrückhaltebecken ist auch der Abfluss bereits fertiggestellt.
Im Sonnenrain wird derzeit die Wiese zu nutzbarem Bauland erschlossen. Und das bedeutet: Es muss alles vorhanden sein, was Bauherren später brauchen. Kommunikationsleitungen, Wasseranschlüsse und Stromversorgung.
So musste der obere Boden abgetragen werden, um dort Straßen bauen zu können. Die endgültigen Straßen gibt es noch nicht – aber für die Baufahrzeuge wurden entsprechende Wege angelegt.
Wenn es das Wetter wieder zulässt, kann weitergearbeitet werden. Dann werden noch Leitungen verlegt, etwa für Stromkabel. Auch werden schließlich Straßen gebaut und die Straßenbeleuchtung installiert. Zudem werden die neuen Straßen mit einer Ausschilderung versehen.
Die Straße vor der Baustelle ist derzeit gesperrt, allerdings ist sie zu Fuß begehbar und auch der Parkplatz am Sportheim ist befahrbar.
Die Jahnstraße wird voraussichtlich noch bis Juni 2025 gesperrt bleiben, teilt die Stadt mit. Die Umleitung erfolgt über den Bulacher Weg.
Bauarbeiten sollen im September beendet werden
Auf dem 2,75 Hektar, also 27500 Quadratmeter großen Baugebiet „Sonnenrain“ sollen bis September 2025 schließlich 40 Bauplätze entstehen. Darauf sollen dann irgendwann Einzelhäuser, aber auch Doppelhäuser und Geschosswohnbauten entstehen.
Je nach Größe könnte ein Bauplatz auch mehrere Häuser aufnehmen, erklärte Uta Berner, Geschäftsführerin der zuständigen Erschließungsgesellschaft KBB, im November. Im Moment ist der Bau sowohl zeitlich als auch finanziell im Plan. Für die Erschließung sind vier Millionen Euro eingeplant.
Dabei wird das Baugebiet eines der letzten großen in Wildberg sein. Platz sei endlich, erklärte Bürgermeister Ulrich Bünger bereits beim Spatenstich. Und dementsprechend möchte die Stadt zukünftig mehr auf Innenverdichtung setzen anstatt auf Ausbreitung auf freier Fläche.