Das außer Betrieb genommene Nachklärbecken der Kläranlage Nagold wird umfassend ertüchtigt und modernisiert, um künftig wesentlich mehr "Phosphor" aus dem Abwasser holen zu können. Über die künftige Klärschlammverbrennung hofft man unter anderem, den Phosphor in größerem Umfang als bisher als Rohstoff wiedergewinnen zu können. Foto: Kunert

Wer baut, muss aktuell mit teils massiven Kostensteigerungen rechnen. Das gilt auch für den Abwasserzweckverband (AZV) Nagold, der im Moment seine Verbandskläranlage im Nagolder Norden umfassend auf Vordermann bringt. Knapp 850.000 Euro mehr sind hier mittlerweile fällig. 

Nagold - Größter Kostentreiber ist dabei der Neubau einer Rechen- und Sandfanganlage auf der Kläranlage, die zwar bereits im provisorischen Betrieb läuft – deren Bauzeit sich aber inzwischen um rund ein dreiviertel Jahr verlängert hat. Entsprechend einer neusten Kostenfortschreibung, belaufen sich die Gesamtkosten allein für diese Baumaßnahme einschließlich sämtlicher Nebenkosten auf jetzt 5,45 Millionen Euro.