Perfekt recycelt: Hier einer der umgewandelten Stettener Christbäume aus dem Jahr 2021. Foto: NV Rauchkatzen

Die Stettener sollen ihre alten Weihnachtsbäume recyceln. Dazu ruft der Narrenverein Rauchkatzen auf.

Burladingen-Stetten - Während andere Zünfte in der Region noch herb mit ihrem Pandemie-Schicksal hadern, Fasnetspiele und Umzüge abgesagt werden und sich einige gar eine Sommerfasnet überlegen, geht die Zunft der Rauchkatzen in Stetten unter Holstein das Thema kreativ an.

Der Vorstand des Vereins ruft die Mitglieder dazu auf, ihre alten Christbäume in kleine Narrenbäume umzufunktionieren. Das war schon im vergangenen Pandemie-Jahr eine zündende Idee der 1978 gegründeten Stettener Zunft.

Unter der Überschrift "Fasnet Dahoim 2.0" wenden sich die Vorstandsmitglieder des rührigen Narrenvereins mit der lustigen Katzenmaske wieder an ihre Mitbürger. Die Idee ist nicht neu: Bereits im vergangenen Jahr hoben die Rauchkatzen die Aktion aus der Taufe, kommentieren sie deshalb auch diesmal mit "The same procedure as last year – das gleiche Vorgehen wie im letzten Jahr."

Die Fotos werden veröffentlicht

In dem Aufruf der Rauchkatzen geht es um die alten Christbäume der Stettener. Die sollen nämlich quasi-recycelt und noch einmal – eben anders geschmückt – benutzt werden. In dem Aufruf der Rauchkatzen heißt es: "Wir würden uns freuen, wenn wir in Euren Häusern und Gärten wieder so viele, toll geschmückte Narrenbäume bewundern könnten wie letztes Jahr." Und nicht nur das: Die Stettener sollen ihre Narrenbäume im Garten oder in den Fenstern dann fotografieren und die Fotos an die Rauchkatzen schicken.

"Selbstverständlich werden wir die Bilder wieder im Foyer der Festhalle und auf unserer Homepage veröffentlichen. Bitte lasst uns bis spätestens 16. Januar ein Bild von Eurem Baum zukommen. Wir freuen uns darauf", sichern die Rauchkatzen zu. Und leisten so einen ganz eigenen, kreativen Beitrag, die Fasnet nicht ganz zu Grabe tragen zu müssen.