Der Neubau des Bauhofs in Dotternhausen macht große Fortschritte. Jetzt geht es an die Gestaltung der Außenanlagen. Foto: Schweizer

Der Neubau des Bauhofs in Dotternhausen bildet einen dicken Brocken im Haushalt 2025. Für über 220.000 Euro hat der Gemeinderat die Arbeiten für die Außengestaltung vergeben.

In der jüngsten Sitzung ging es ums Geld, um viel Geld sogar. Denn nicht nur unter das Millionenprojekt Bauhof machten die Bürgervertreter einen weiteren Knopf, sondern auch unter die Finanzplanung für dieses Jahr.

 

Den Auftrag für das Drumherum des Bauhofs – zum großen Teil werden die Flächen asphaltiert – erhielt die Firma Stingel aus Schwenningen. Sobald das Wetter mitmacht, sollen die Arbeiten losgehen. Der Neubau gehe zügig voran, freute sich Bürgermeisterin Marion Maier, sie ist überzeugt, dass die Kosten im Rahmen bleiben. Sie wies auch darauf hin, dass die Bauhofmitarbeiter schon einige Eigenleitungen erbracht hätten. Die genaue Stundenzahl wolle sie dem Gemeinderat noch vorlegen.

Keine Kreditaufnahme bis 2028

Neben dem Bauhof wird in diesem Jahr die Kindertagesstätte den Gemeinderat beschäftigen, das Gebäude soll saniert und erweitert werden. Beide Baustellen treiben die Investitionen im Finanzhaushalt in die Höhe. Einen Haushaltsausgleich schafft die Gemeinde nicht. Im Ergebnishaushalt stehen Erträgen, die sich auf sieben Millionen Euro summieren, Aufwendungen in Höhe von 7,75 Millionen Euro gegenüber. Das Minus kann aber durch Rücklagen ausgeglichen werden. Und bis mindestens 2028 sind auch keine Kreditaufnahmen vorgesehen.

Der Wirtschaftsplan Nahwärme sieht für 2025 Gesamterträge von voraussichtlich 330 000 Euro vor. Die Aufwendungen belaufen sich auf geschätzte 358 400 Euro.

Ausgaben penibel prüfen

Die Zahlen des Haushalts wurden in der Dezember-Sitzung detailliert vorgestellt. Nachfragen gab es deshalb groß keine mehr. Wohl aber Anmerkungen, wie zum Beispiel von Philipp Kopp, der darum bat, in der Zukunft alle Ausgaben penibel zu überprüfen. Georg von Cotta lobte die Verwaltung, es werde exzellent gewirtschaftet, allerdings drücke der Bund den Kommunen viele Kosten auf und erstatte sie dann nicht.