Die Vorstandsmitglieder der Baugenossenschaft Triberg, Rolf Gehringer (links) und Andreas Weißer, informieren im Bilanzgespräch über die Entwicklung des Geschäftsjahres 2021. (Archivbild). Foto: Stein

Die Baugenossenschaft Triberg legt ihren Mitgliedern auch für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 Rechenschaft ab. Mit dem Ergebnis ist die Genossenschaft zufrieden. Für die 480 Mitglieder heißt das: Es stehen drei Prozent Dividende in Aussicht.

Triberg/Schonach/Furtwangen - Der Jahresbericht kann seit Dienstag in den Geschäftsräumen der Genossenschaft öffentlich eingesehen werden. Für jedermann besteht auch die Möglichkeit, sich auf elektronischem Weg über das aktuelle Zahlenwerk zu informieren, denn auch im Internet (baugenossenschaft-triberg.de) ist das Geschäftsergebnis der Genossenschaft abrufbar.

In diesem Jahr wird erstmals nach der Corona-Pandemie die Mitgliederversammlung wieder in Präsenz durchgeführt. Die Veranstaltung findet am Freitag, 14. Oktober, 19.30 Uhr, im Landgasthof "Zur Lilie" in Triberg statt. "Endlich können wir wieder unsere Mitgliedsjubilare persönlich ehren, was in den vergangenen zwei Jahren leider nicht möglich war", freuen sich die beiden Vorstandsmitglieder Andreas Weißer und Rolf Gehringer im Gespräch.

"Trotz eines schwierigen Umfelds ist es uns gelungen, wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erwirtschaften. Stolz sind wir auch darauf, dass die gesetzliche Prüfung durch den Aufsichtsrat keinerlei Beanstandungen ergab und durch den Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen ohne Einschränkungen testiert wurde", so Weißer.

Vorstand spricht von erfreulichen Zahlen

"Die Bilanzsumme konnten wir im Geschäftsjahr 2021 von rund 11,37 Millionen Euro im Jahr 2020 auf nunmehr rund 11,46 Millionen Euro steigern. Das Anlagevermögen beläuft sich zum Bilanzstichtag auf rund 10,8 Millionen Euro. Sehr erfreulich ist auch die Tatsache, dass wir die Geschäftsguthaben erhöhen konnten, nämlich von rund 1,08 Millionen Euro im Jahr 2020 auf über 1,14 Millionen Euro in 2021.

Ebenso ergab sich bei den Mieteinnahmen eine Steigerung von 1,13 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 1,15 Millionen Euro im Geschäftsjahr", so die beiden Vorstandsmitglieder.

Alle Wohnungen vermietet

Zum Portfolio der Genossenschaft gehörten zum Bilanzstichtag 276 Wohnungen, zwölf gewerbliche Räume, 80 Garagen und 43 Kfz-Stellplätze. Zum 31. Dezember 2021 standen lediglich vier Wohnungen leer, die inzwischen wieder vermietet sind. "Die Vermietbarkeit unserer Wohnobjekte sehen wir weiterhin positiv, sodass sich auch in den kommenden Jahren nichts Wesentliches ändern dürfte und es uns gelingt, die Leerstandsquote mit einem nach wie vor erhöhten Maß an zeitlichem und finanziellem Aufwand wieder in einem sehr guten Rahmen zu halten", meinen die Vorstandsmitglieder unisono.

Die Vorstände berichten auch, dass im Jahr Mieterhöhungen im Zusammenhang mit Verbesserungen und Sanierungen von Wohnungen und Gebäuden vorgenommen werden mussten, und dies auch nur im absolut notwendigen Rahmen.

Mieten angehoben

"Außerdem haben wir die Mietanpassungen – vor allem im unteren Mietpreissegment – fortgesetzt, da unsere Mieten deutlich unter den Durchschnittswerten von Triberg und Schonach liegen. Deshalb werden auch weitere sukzessive und adäquate Mieterhöhungen künftig unumgänglich sein", geben Gehringer und Weißer zu bedenken.

Aktuell 480 Mitglieder, drei Prozent Dividende

"Die Anzahl unserer Mitglieder hat sich bereinigt (Zu- und Abgänge) von 468 Personen im Jahr 2020 auf erfreuliche 480 Personen erhöht. Demnach erhöhten sich auch die gezeichneten Geschäftsanteile von 3680 im Jahr 2020 auf 3731 in 2021." Abschließend verkündet Weißer noch eine positive Nachricht: "Das zufriedenstellende Geschäftsergebnis erlaubt es uns, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Mitgliederversammlung, erneut eine weit über dem Kapitalmarkt liegende Dividende von drei Prozent auszuschütten.