Der Baustart für das Neubaugebiet „Schlegelberg“ ist geglückt. Gleichwohl gibt es einen Kritikpunkt.
Erste Erdarbeiten inklusive des Aushubs für ein naturnahes Retentionsbeckens zum Rückhalt bei Starkregenereignissen sind bereits erfolgt.
„Wir sind in Bezug auf das Neubaugebiet einen Schritt weitergekommen“, berichtete der stellvertretende Ortsvorsteher Christoph Stern erfreut, dass geplant ist, die weiteren Arbeiten für den ersten Bauabschnitt zügig abzuschließen.
Stichstraße gesperrt
Für die Erschließung des ersten Bauabschnitts ist rund ein Jahr vorgesehen. Während dieser Zeit ist die unerlaubt von vielen Fahrzeuglenkern genutzte Stichstraße, die am Ortsrand in Richtung Birnbergstraße führt, für den Verkehr komplett gesperrt. Das Tennisgelände bleibt erreichbar. Um die Bauarbeiten nicht unnötig zu behindern, bat Stern darum, die Straße in dieser Zeit nicht als Abkürzung zu nutzen.
Durch Wohngebiet
Die mit den Arbeiten beauftragte Baufirma Graf fährt nach Rücksprache mit der Ortsverwaltung den Erdaushub über die Birnbergstraße durch das Wohngebiet ab. Stern bat die Anwohner um Verständnis für die Zusatzbelastung, die sich auf relativ wenige Tage beschränken soll. Dennoch appellierte eine Zuhörerin, die in diesem Bereich spielenden Kinder nicht außer Acht zu lassen. Sie bat darum, die LKW-Fahrer speziell darauf hinzuweisen. Stern informierte, dass in den Wohngebieten für den Schwerlastverkehr dieselben Verkehrsregeln gelten wie für die Nutzer anderer motorisierten Fahrzeuge.
Es gibt Anfragen
Der stellvertretende Ortsvorsteher erläuterte, dass ein direkter Abtransport in Richtung Kreisstraße die Stichstraße, die ursprünglich als Feldweg ausgelegt ist, komplett ruinieren würde. Stern bezeichnete es als nicht realistisch nach Abschluss der Erschließung die Kosten für eine Wiederinstandsetzung des nicht für Schwerlasttransporte ausgelegten Feldwegs auf die Bauplatzkosen umzulegen. Diese hängen unter anderem von der Anzahl an Bauplätzen und den Erschließungskosten ab.
Derzeit wird mit 51 Bauplätzen auf dem 3,5 Hektar großen Plangebiet kalkuliert. Die tatsächliche Anzahl ergibt sich aus der Erschließung. „Es gibt Voranfragen und Interessenten für Bauplätze auf dem Schlegelberg“, ergänzte Stern.