Mit den Erschließungsarbeiten für das Gebiet Ban II in Ratshausen soll im Februar 2022 begonnen werden. Foto: Visel

Mit dem Baugebiet Ban II geht es voran. Der Gemeinderat Ratshausen hat nun die Erschließungsarbeiten vergeben.

Ratshausen - (bv). Die Firma Koch aus Ratshausen ist mit den Erschließungsarbeiten für das Baugebiet Ban II beauftragt worden. Dies hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag beschlossen. Die Auftragssumme beläuft sich auf 904 000 Euro.

Damit kommen die Arbeiten deutlich günstiger als geplant. Das Ingenieurbüro hatte Kosten von rund 1,3 Millionen Euro für die Erschließungsarbeiten veranschlagt.

20 neue Bauplätze

Mit den Arbeiten, so Bürgermeister Heiko Lebherz, soll im Februar begonnen werden. Diese sollen im Dezember 2022 abgeschlossen sein. Im Gebiet Ban II entstehen 20 Bauplätze in der Hand der Gemeinde.

Das Gebiet grenzt direkt an das bestehende Areal Ban I an, das 2009 erschlossen worden ist. Schon damals war geplant, die jetzige Erweiterung gleich mit auszuweisen, was von den Behörden aber abgelehnt worden war. Die Begründung: "Zu groß für Ratshausen. Die Gemeinde benötigt kein neues Baugebiet in dieser Größe."

Ban I ist bebaut

Nun aber ist das Gebiet Ban I bebaut. In der Sitzung wurde ein Bauvorhaben auf dem zweitletzten noch freien Bauplatz genehmigt. "Wir haben jetzt noch einen Platz", betont Bürgermeister Lebherz. Dies zeige, wie nötig die Ausweisung von neuem Bauland in der Gemeinde sei. Für die Grundstücke in Ban II gebe es bereits 16 Interessierte. "Wir hoffen, dass uns das neue Areal für den Eigenbedarf noch einige Jahre ausreicht."

Nach Ban II wird es in Ratshausen jedoch sehr schwierig, weiteres Bauland auszuweisen. Lebherz verweist auf politische Vorgaben und darauf, dass die Gemeinde auch keine eigenen Flächen mehr besitzt, die sich für die Bebauung eignen.