In Brigachtal beginnen die Erschließungsarbeiten für das Wohngebiet „Arenberg“. Bürgermeister Michael Schmitt und beteiligte Partner setzten den ersten Spatenstich für 31 Bauplätze, die bei Einheimischen und Auswärtigen begehrt sind.
Am künftigen Wohnbaugebiet „Arenberg“ standen am Mittwoch Vormittag zahlreiche Spaten bereit, mit denen Vertreter der Gemeinde Brigachtal und die Beteiligten an der Planung und den Erschließungsarbeiten den Spatenstich ausführen würden.
Bürgermeister Michael Schmitt, Hauptamtsleiter Martin Weißhaar, Ortsbaumeister Patrick Lutz, sein Stellvertreter Eric Elsässer, BIT-Ingenieur Rainer Christ, Jürgen Birkenberger von der Naturenergie Netz, Heiko Zorn vom Zweckverband Breitbandversorgung, Michael Kollath und Metodija Purleksi von der Firma Storz Tiefbau und der Firma Tief- und Rohrleitungsbau Klumpp griffen zum Spaten. Sie führten damit keinen kleinen, sondern einen großen Schritt in Richtung Realisierung des Neubaugebiets Arenberg aus.
Ökologischer Ausgleich erforderlich
Michael Schmitt freute sich in seiner Begrüßung nicht nur über das schöne Wetter und die tolle Aussicht vom Bauplatz aus, sondern vor allem auch darüber, dass es jetzt losgeht mit dem Neubaugebiet. So ganz einfach, wie man ursprünglich gedacht habe, dass die Planung schnell gehen würde, sei es nicht gewesen: „Wir mussten nachsteuern und einen ökologischen Ausgleich schaffen“, blickte er zurück.
„31 Bauplätze, überwiegend für Einzel- und Doppelhäuser sowie zwei Mehrfamilienhäuser werden hier geschaffen, 50 Bauwillige stehen bereit, sehr viele aus dem eigenen Ort, aber auch von außerhalb würden hier gerne bauen,“ so Schmitt. Über die Vergabe werde der Gemeinderat entscheiden, die Räte würden sich in der Basis an einem vorliegenden Punktekatalog eines früheren Neubaugebiets orientieren. Rainer Christ dankte der Gemeinde für das zügige Vorgehen bei der Ausweisung des neuen Wohngebiets und er betonte, er sei froh, dass es jetzt losgeht.
Glasfaser inklusive
Ortsbaumeister Patrick Lutz klärte über die auszuführenden Arbeiten an der Baustelle auf: Nach Abzug der öffentlichen Straßen- und Freiflächen verbleibe eine Nettobaufläche von rund 1,7 Hektar für die 31 Bauplätze, die Entwässerung im Trennsystem weise eine Leitungslänge von 840 Metern auf. „Es werden 21 Fertigteilschächte eingebaut, 500 Meter Trassenlänge Erschließungsstraße werden gebaut sowie ein Retentionsbecken mit rund 250 Kubikmetern“, so Lutz.
Es gebe keine Gas-Anbindung des Wohngebiets. Ausgleichsflächen im Rahmen des Naturschutzes wurden teilweise im Erschließungsbereich geschaffen. Glasfaserleitungen werden verlegt, zuzüglich zur Verlegung des Stromnetzes werde eine neue Trafostation gebaut, erläuterte Lutz.
Auf die Frage, wann alle Arbeiten fertiggestellt sind, antwortete der Ortsbaumeister: „Im Mai 2026.“