Der vierte Termin läuft unter dem Thema „Von der Wohnidee zur Baugemeinschaft“. Gäste berichten von ihren Erfahrungswerten.
In der Zehntscheuer Balingen findet am Montag, 27. Januar, ab 19 Uhr die vierte und vorerst letzte Gesprächswerkstatt zum Thema Bauen in Gemeinschaft statt.
Die Veranstaltungsreihe des städtischen Amts für Stadtentwicklung startete bereits Mitte vergangenen Jahres und dient laut Stadtmitteilung dazu, alternative Wohn- und Bauformen kennenzulernen und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzten.
Derzeit stehen für die Entwicklung gemeinschaftlicher Bauprojekte städtische Grund-stücke im innenstadtnahen Baugebiet Urtelen zur Verfügung. Während in der Konzeptausschreibung für das Baufeld 1 bereits das Freiburger Büro Oekogeno eG überzeugen konnte und sich Baufeld 2a derzeit in einem laufenden Verfahren befindet, das ebenfalls an professionelle Akteure adressiert ist, sind die Baufelder 2b und 3 für private, gemeinschaftliche Baugruppen angedacht.
Thema: „Von der Wohnidee zur Baugemeinschaft“
Bei den ersten beiden Terminen der Veranstaltungsreihe ging es unter dem Thema „Wie wohnen wir morgen“ vorrangig darum, Baugemeinschaften als Alternative zum klassischen Einfamilienhaus kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die dritte Gesprächswerkstatt stand unter dem Motto „gelebte Wohnträume“. In mehreren Vorträgen und Interviews wurden den Teilnehmern Erfahrungsberichte von Bewohnerinnen gemeinschaftlicher Wohnprojekte sowie einem auf dieses Thema spezialisierten Sozialwissenschaftler nahegebracht.
Auch im nun anstehenden vierten Termin der Reihe unter dem Thema „Von der Wohnidee zur Baugemeinschaft“ werden wieder Gäste geladen sein, dieses Mal aus Wohnprojekten, die in Tübingen entstanden sind. Projektsteuerin Claudia Jung von Jungarchitektur, Tübingen und Architekt Hartmut Fritz vom Büro Baisch und Fritz, Tübingen werden aus ihrem Blickwinkel der professionellen Akteure zu ihren Erlebnissen zum Thema Baugemeinschaften berichten.
Alle Interessierten sind eingeladen
Ruth Bantle wird die Sicht einer Bewohnerin beisteuern, um den Blick der unterschiedlichen Akteure abzurunden. Im Rahmen einer Talkrunde werden die Gastredner ihre Rolle in Baugemeinschaftsprozessen vorzustellen und Fragen zu verschiedenen Themenschwerpunkten beantworten.
Eingeladen sind wie immer alle, die Interesse daran haben, sich unverbindlich zu diesem Thema zu informieren, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen zum Thema Baugemeinschaften oder für eine persönliche Beratung steht das Amt für Stadtentwicklung der Stadtverwaltung Balingen zur Verfügung. Kontaktdaten und weitere Informationen finden sich auf der städtischen Homepage.
Mit diesem Werkstattgespräch wird der Themenbereich „Bauen in Gemeinschaft“ vorerst abschließen. Doch bereits im Frühsommer geht es weiter. Geplant ist eine gemeinsame Exkursion nach Tübingen, um sich vor Ort ein Bild zu erfolgreichen Projekten zu machen.