Innen hat die Sanierung der Orschweierer Mehrzweckhalle schon Mitte Dezember begonnen. Bald wird sie auch außen deutlich werden.
Die Abrissarbeiten an der Mehrzweckhalle beginnen am 10. Februar. Es ist der auch nach außen sichtbare Startschuss des mit kalkulierten sechs Millionen Baukosten größten Bauprojekts im Rahmen der Stadtsanierung in Orschweier.
Zu den Abbrucharbeiten, die von der Firma Oettinger aus Malsch ausgeführt werden und rund eine Viertelmillion Euro kosten, zählt auch die Demontage der Dachkonstruktion. Das neue Dach soll bis Ende Mai montiert sein. „Das ist eine sportliche Zeitschiene“, befand Ortsvorsteher Bernd Dosch, der in der Ortschaftsratssitzung einen aktuellen Überblick zum Sanierungs- und Erweiterungsprojekt gab. In einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderats würden nach den Abbrucharbeiten weitere Gewerke im Gesamtwert von rund 1,9 Millionen Euro vergeben.
Umtrieb herrscht in der Halle schon seit Mitte Dezember, nachdem das Objekt am 16. Dezember von der Nahwärmeheizung der Grundschule abgekoppelt und vom Stromnetz getrennt worden war.
Mobiliar fand neue Nutzer
Das Mobiliar wurde ausgeräumt und fand zum Teil neue Nutzer. So erhielt die Grundschule rund 250 Stühle, Sitzmöbel aus der Halle stehen inzwischen auch im Trauzimmer in der Ortsverwaltung, im ehemaligen Versammlungsraum der Feuerwehr im Erdgeschoss des Narrenschopfes oder in der Flüchtlingsunterkunft „Im Bengst“. Mitglieder des SC Orschweier hätten zudem Vorarbeiten zu den Abrissarbeiten geleistet, so Dosch.
Auch der Bauausschuss habe inzwischen schon zwei Mal getagt und erste Entscheidungen für den Innenausbau getroffen. So soll die Küche mit einem begehbaren Kühlraum ausgestattet werden. Der Bodenbelag im Nebenraum soll einen Fliesenboden mit Bodenheizung und der Boden der Bühne soll ein Holzparkett bekommen. Angedacht sei überdies die Außenfassade gen Süden zu begrünen. Das sei gut für das Raumklima in der Halle.