Eine typische Szene in Kirchheim. Rasheed Moore steigt zum Korb der Knights hoch – die Gegenspieler schauen nur zu. Foto: Kienzler

Basketball: Velcic-Team steht vor einem richtungsweisenden Doppelpack. 

Nach ihrem wichtigen 83:75-Sieg in Kirchheim bereiten sich die wiha Panthers Schwenningen in der ProA auf eine richtungsweisende Woche vor. Am Mittwoch (20.30 Uhr) kommt Karlsruhe – am Samstag geht es nach Ehingen.

Zuversicht und Sachlichkeit

Der Aufsteiger aus Schwenningen (13./18) rangiert vier Zähler hinter dem letzten Play-off-Platz, den Paderborn (8./22.) aktuell besetzt. Auch der Tabellensiebte Nürnberg weist 22 Punkte auf. Die Raubkatzen aus Schwenningen wittern nach fünf Siegen aus den vergangenen sieben Spielen also Morgenluft.

"Wir haben mit dem Sieg in Kirchheim die Chancen auf die Play-offs bewahrt und befinden uns in einer guten Ausgangsposition. Aber klar ist, dass wir sehr fokussiert weiter arbeiten müssen", brachte es Panthers-Coach Alen Velcic nach dem Schlusszeichen am Samstag auf den Punkt. Auch Panthers-Spieler Kosta Karamatskos, der in seinen knapp elf Minuten Einsatzzeit gegen die Knights einige Akzente setzen konnte, sieht nun "absolut realistische" Chancen für sein Team, in den restlichen zehn Hauptrundenspielen noch länger um den Play-off-Einzug mitzuspielen. "Wir haben in der Vorrunde Karlsruhe und Ehingen besiegt. Dies sollten wir in dieser Woche nun wiederholen. Es ist machbar, weil wir auch als Team immer besser zusammenwachsen. Wir haben es in der Hand."

Starker Rasheed Moore

Gerade zum richtigen Zeitpunkt läuft nun auch Rasheed Moore – nach seinem kleinen Tief im vergangenen Herbst – wieder zu einer starken Form auf. In Kirchheim verbuchte der 24-Jährige gleich 28 Punkte. 82 Prozent seiner Versuche bei den Zweier-Würfen waren von Erfolg gekrönt. Bei seinen Freiwürfen trafen vier von sechs Versuchen das Ziel. Der am Samstag überragende Schwenninger Akteur blieb nach dem Schlusszeichen aber bescheiden: "Die Mannschaft hat mich heute auch sehr unterstützt." Panthers-Trainer Alen Velcic sieht leistungsmäßig bei Rasheed Moore weiterhin noch einige Luft nach oben. "Er muss in seinen Leistungen konstanter werden und sich noch mehr fokussieren. Da ist für ihn noch mehr möglich."