Foto: Michael Kienzler

Basketball: Ungefährdeter 104:65-Erfolg. Panthers bleiben auch weiterhin ungeschlagen. 23. Sieg in Folge.

Wiha Panthers -  TV Langen 104:65. Die Wiha Panthers VS haben mit dem 104:65-Sieg gegen den TV Langen ein Ausrufungszeichen in Richtung Regionalliga-Meisterschaft gesetzt. Immerhin war der Gegner als Tabellenfünfter keine Laufkundschaft.

Die Panthers waren am Samstagabend vor 700 Zuschauern auf dem Deutenberg richtig "on fire". 38 von 68 Würfen aus dem Feld (55,9 Prozent) – davon zehn von 22 Dreiern (45,5) – plus 18 von 22 (81,8) Würfen von der Freiwurflinie: Das macht unter dem Strich 104 Punkte, 29 davon von Bankspielern. Dazu nur acht Turnover gegenüber 14 Steals, 33 Rebounds und 19 Assists. So liest sich die Statistik eines Spitzenteams.

Bei den Doppelstädtern lief von der ersten Minute an eigentlich alles optimal. Alen Velcic schickte als Reaktion der zuletzt schwachen Leistungen der beiden Center Davor Barovic und Petar Madunic, die später noch zum Einsatz kamen und dieses Mal eine ordentliche Leistung abriefen, direkt seine Smallball-Aufstellung auf das Feld. Nach fünf Minuten stand es 12:7, zur ersten Viertelpause bereits 27:11. Als im zweiten Viertel weitere fünf Minuten gespielt waren, leuchtete es 42:17 auf der Anzeigetafel. Die Dreier fielen, Kosta Karamatskos (4) und Sergey Tsvetkov (3) klauten ihren Gegenspielern quasi im Minutentakt den Ball und vollendeten im Fastbreak. Dazu kam bei Langen der personelle Aderlass. Trainer Markus Kühn trat mit einer Achter-Rotation an. Dazu war seine Mannschaft in der Defensive und dem Spielaufbau komplett überfordert. So kommt so ein Ergebnis zustande. Das Spiel war eigentlich nach dem ersten Viertel bereits entschieden.

Coach Alen Velcic wirkte zu diesem Zeitpunkt entspannt und warf die Rotationsmaschine an. So kamen auch der junge Dominik Herrmann oder Torben Tönjann zu ihren Minuten. Nur im dritten Viertel war dann zu sehen, weshalb die Mannschaft aus Langen mit 14 Siegen auf dem fünften Platz der Tabelle steht. Die Mannschaft gab sich trotz des 27:58-Rückstandes zur Pause nicht auf. Nick Smith (25 Punkte), Ex-Bundesligaspieler Ruben Spoden (17) und Maxim Schneider (15) drehten kurzzeitig auf. So ging das dritte Viertel mit 28:23 an das Team aus Langen. Nach einem 8:0-Lauf zum 49:73 nahm Alen Velcic eine Auszeit, weckte seine Mannschaft auf. Die kam wieder in Fahrt

Davor Barovic war es dann, der 2:28 Minuten vor dem Ende per Freiwurf die 100 Punkte vollmachte. Panthers: Dominik Herrmann (0 Punkte/0 Rebounds/0 Assists), Sergey Tsvetkov (18/3/0), Jaka Zagorc (17/4/7), Petar Madunic (2/4/1), Davor Barovic (11/1/0), Torben Tönjann (7/1/1), Kosta Karamatskos (9/2/5), Rasheed Moore (21/7/1), Darius Pakamanis (10/3/3).