Panthers-Kapitän Nikola Fekete (rechts) lieferte in der Defense eine starke Leistung ab. Foto: Kienzler

Basketball: Schwenninger gewinnen in Crailsheim souverän mit 82:49. Partie ist bis zur Pause völlig offen.

Die Wiha Panthers VS haben die Pflichtaufgabe in Crailsheim erfüllt und in der 1. Regionalliga den 17. Sieg in Folge eingefahren. Nach der Halbzeitpause wurde es beim 82:49-Sieg sogar noch deutlich.

Mit einer überragenden Leistung in den Vierteln drei und vier ließen die Wiha Panthers VS in der Harko-Arena in Crailsheim kein Zweifel am Sieg aufkommen. Mit jeweils 25:9 entschieden die Doppelstädter die letzten beiden Spielabschnitte für sich. So hatte es sich Trainer Alen Velcic dies vorgestellt. "Wieder einmal war es die Defense, die uns das Spiel gewonnen hat", sagte er. "In der ersten Halbzeit haben wir offensiv nicht viel auf die Reihe bekommen."

Zu Beginn des dritten Viertels schickte der Coach die kleine Aufstellung auf das Feld. Er gab seinen Männern zudem noch etwas mit auf den Weg. "Ihr müsst jetzt konzentriert rausgehen und den Sack im dritten Viertel zumachen", sagte er in der Halbzeit (32:31). Mit einem 10:0-Lauf innerhalb der ersten vier Minuten zogen die Panthers auf 42:31 davon, bauten den Vorsprung bis kurz vor der Viertelpause auf 54:34 aus. Dann versenkte Crailsheims Vincent Hofmann noch zwei wilde Dreier zum 40:54. Doch die Partie war gelaufen. Im letzten Viertel schickte Merlins-Coach Kai Buchmann seine Nachwuchsspieler auf das Parkett. Er hatte aufgegeben.

Bis zur Halbzeit hielten die Zauberer jedoch sehr gut mit. "Die wollten das Spiel gegen uns gewinnen. Die haben alles reingehauen", lobte Velcic die Einstellung des Gegners. Bei den Gastgebern stand entgegen den Erwartungen Top-Scorer Eric Ross mehr als 30 Minuten auf dem Feld. Er blieb jedoch bei nur sechs Punkten. Die Merlins lagen im zweiten Viertel lange Zeit in Führung. Drei Minuten vor der Pause hatte es 31:24 für die Gastgeber gestanden. Dank eines 8:0-Laufes kurz vor der Pause übernahmen die Doppelstädter mit 32:31 die Führung. Die Panthers zeigten in der Defensive zwar eine starke Leistung, doch in der Offensive passte nicht viel zusammen. Die Würfe wollten nicht richtig fallen. Dazu kamen elf Turnover in den ersten 20 Minuten. Vor allem die beiden Big Men – Petar Madunic und Davor Barovic – hatten einen unglücklichen Tag. Madunic nahm sich mit vier Fouls innerhalb von fünf Minuten selbst aus dem Spiel. Davor Barovic hatte bei den Rebounds kein glückliches Händchen. Auch deshalb ließ Velcic im zweiten Durchgang viel Smallball spielen.

In diesem funktionierte dann eigentlich alles besser. Bemerkenswert war, dass sich die Raubkatzen nur noch einen Ballverlust leisteten.

Wiha Panthers VS: Nikola Fekete (13 Punkte/1 Rebound/1 Assist), Sergey Tsvetkov (5/0/0), Jaka Zagorc (10/4/4), Petar Madunic (4/1/0), Davor Barovic (5/5/3), Boyko Pangarov (11/0/1), Torben Tönjann (3/1/0), Kosta Karamatskos (10/8/4), Rasheed Moore (19/5/4) und Darius Pakamanis (2/5/2).