Mit einem knappen Drei-Punkte-Sieg haben die Neckarstädter den ersten Schritt zur Überraschung vollbracht. Natürlich bleibt es nun für die alles entscheidende zweite Begegnung weiter absolut offen und spannend.
1. Spiel: TSV Rottweil Werewolves – TSB Schwäbisch Gmünd Unicorns 58:55. Mit einem knappen Drei-Punkte-Sieg haben die Neckarstädter den ersten Schritt zur Überraschung vollbracht. Natürlich bleibt es nun für die alles entscheidende zweite Begegnung weiter absolut offen und spannend.
Gegen den Ex-Oberligisten und Favoriten wäre unterdessen ein durchaus noch höherer Vorsprung möglich gewesen. Mit vollem 12-Mann-Kader (nur der Langzeitverletzte Tobias Lux fehlte) ging es gegen Landesliga-Vize aus dem Norden.
Es geht hin und her
Die ersten zehn Minuten ging es bis zum 17:17 hin und her. Im zweiten Viertel war Rottweil überlegen und gewann diesen Durchgang bis zur 20. Minute mit 19:9. Über eine 36:26-Führung mit zehn Punkten ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Nach Ende des dritten Durchgangs konnten die Gäste mit 10:11 nur einen Punkt auf 46:37 herankommen. Im letzten Abschnitt wurde es ab der 31. Minute immer enger. In der Crunchtime verkürzen die Einhörner um einige Punkte und verbesserten ihre Ausgangsposition für eine Aufholjagd in eigener Halle.
Intensives Spiel
Werwölfe-Trainer Gero Neher resümierte die Partie: „Es war ein von beiden Seiten intensives Spiel. Unser Gameplan hat sehr gut geklappt. Wir standen in der Defensive sichere. Leider haben wir in den letzten zwei Minuten ein paar Punkte verschenkt und hätten für die Differenz höher gewinnen können. Wir haben das Spiel gewonnen, die Marschrichtung stimmt. Es geht praktisch fast wie bei 0:0 wieder dran.“
Wurfpech im Abschluss
Auffällig war, dass es insgesamt nur 113 Punkte gab. Das Low-Score-Game begründete TSV-Coach Neher damit, „dass es bei beiden Mannschaften auch mehr erfolgreiche Würfe hätte geben können. Wir hatten nur vier Dreier. Da hatten wir beim ein oder anderen Abschluss Wurfpech gehabt.“
Das Rückspiel findet am Samstag, 10. Mai, um 15.30 Uhr in Schwäbisch Gmünd in der Römersporthalle statt. Die Ausgangslage im Modus ist klar: Gewinnen die Rottweiler oder verlieren sie mit maximal ein oder zwei Punkten ganz knapp, steigen sie in die Oberliga auf. Die Unicorns Schwäbisch Gmünd stehen unter größerem Zugzwang und brauchen einen Sieg mit mindesten vier Punkten Unterschied zum Aufstieg.
Statistik
TSV Werewolves: Luca Rauschenberger (14 Punkte), Davor Barovic (11), Valentino Siino (10), Charalampos Kiriakidis (7), Emile Mugabo (4), Moritz Leichtle (4), Patryk Schendzielarz (4), Niko Rapljenovic (2), Immanuel Schilling (2), Benjamin Schmid, Mirko Strugar, Mika Köhne. TSB Unicorns: Daniel Werner (15), Simon Werner (10), Edgar Malsam (9), David Bernard (7), Dieter Herbert (5), Pierre Lovic (3), Christian Heinrich (3), Nikita Tumba (3).