Die Spieler des TSV Rottweil wollen nur zu gern ihre Siegesserie weiter ausbauen und streben einen Erfolg in Ulm an. Foto: Rohde Foto: Schwarzwälder Bote

Basketball: Landesliga-Aufsteiger TSV Rottweil peilt in Ulm den dritten Sieg an

LANDESLIGA-HERREN

Das Ziel von Spielertrainer Gero Neher ist einmal mehr: Drittes Spiel, dritter Erfolg. Der Aufsteiger kann seinen Traumstart weiter ausbauen und die weiße Weste beibehalten. Es wird aber nicht einfach werden in der Basketball-Hochburhg Ulm. Im Schatten des BBL-Bundesligisten gibt es zahlreiche Vereine. Wie eben die Howie’s: Die haben gleich sechs Herrenteams, darunter ein Team in der Regionalliga (5. Liga) und Oberliga (6. Liga).

Ein Klasse darunter spielt die dritte Garnitur. Die startete wie Rottweil sehr gut in die neue Runde. In Ravensburg gab es ein 65:53 mit guter Defense, die Partie gegen den VfL Kirchheim gegen den Bundesliga-Unterbau wurde mit 20:0 gewertet. Neben dem, Tabellenführer TS Göppingen ist dieses Duo somit vor dem Schlagerspiel einzig noch unbesiegt.

Söflingen hat einige sehr starke Statistikwerte: In Ravensburg gelangen 13 Dreier (Rottweil bisher sechs in zwei Partien), die Freiwurf-Quote von 66,7:62,5-Prozent spricht auch noch für die Gastgeber. Mit Tobias Kopp, Christian Bothe sowie Philipp Bosbach stehen junge Talente in der Starting Five.

Bisher völlig überrascht hat das Werewolves-Team. Der Abgang von Center-Haudegen Andreas Schmötzer und vereinzelte Ausfälle von letztjährigen Leistungsträgern schienen die Chancen auf den Klassenerhalt vorab schon zu schmälern. Nichts von dem war bisher auf dem Feld zu sehen. Der Vorteil, dass der TSV ein über Jahre eingespieltes Team hat, zahlt sich aus.

Als homogene Einheit mit Teamwork überzeugten die Jungs um Point Guard Niko Rapljenovic oder als Power Forward/Center Allrounder Mucheba Chimba Zimba in Böblingen (78:74) und gegen Heidenheim (72:61). Nun soll über eine kompakte aggressive Defense und einer eigenen guten Chancenverwertung in der Zone und unter dem Korb der dritte Sieg eingefahren werden. Um sich ein Polster in Richtung Klassenerhalt bereits in der Vorrunde anzuspielen.

Die zweite Mannschaft des TSV Rottweil ist in der Kreisliga spielfrei und hat ihr nächstes Match erst am 21. Oktober.